(ots) - Elektrisches und geräuschloses Fahren, laden statt
tanken: Elektromobilität bedeutet Umdenken für Fahrer. Auf dem
Steglitzer Straßenfest am 6. September von 14 bis 18 Uhr können
Besucher Elektromobilität rund um den Lauenburger Platz live erleben
und selbst ausprobieren. Der Verband der TÃœV e.V. (VdTÃœV) stellt
gemeinsam mit dem Nachbarschaftsheim Schöneberg beim Straßenfest
unter dem Motto "urbane Mobilität" die Elektroautos Renault Zoe,
Nissan Leaf und Mercedes Vito aus dem gemeinsamen Forschungsprojekt
"Elektromobilität für soziale Einrichtungen" der breiten
Öffentlichkeit vor. E-Fahrer des Nachbarschaftsheims erproben seit
Ende 2013 den Renault Zoe für drei Jahre im Berufsalltag. Das
VTÜV-Projekt ist Teil des Schaufensters Elektromobilität der
Bundesregierung. Das Straßenfest ermöglicht der Öffentlichkeit
Elektromobilität zu erleben und zu testen.
Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2020 eine Million E-Autos auf
die deutschen Straßen zu bringen. Mit dem Schaufenster
Elektromobilität wird der erste Schritt getan, der breiten
Öffentlichkeit Elektromobilität zu veranschaulichen und vorstellbar
zu machen. Im Rahmen des VdTÃœV-Projektes als Teil des Schaufensters
Berlin-Brandenburg fahren drei soziale Einrichtungen mit
Elektrofahrzeugen unterschiedlicher Hersteller für berufliche
Einsatzzwecke durch Berlin. Deren Erfahrungen mit den E-Fahrzeugen
werden dokumentiert und für weitere Forschungsarbeiten genutzt.
Besucher des Festes können sich bei einer Probefahrt von der
Elektromobilität begeistern lassen. Elektrofahrzeuge, Pedelecs, eine
Carrerabahn, die mit E-Bikes angetrieben wird, technische Experimente
für Kinder von "TÜV Kids" sowie ein buntes Bühnenprogramm stehen an
dem Tag zur Verfügung. Bei Podiumsdiskussionen können sich die
Besucher über die Alltagstauglichkeit von E-Autos informieren.
Christian Gäbler, Staatssekretär Verkehr und Umwelt der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Gernot Lobenberg,
Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO und Dr. Klaus
Brüggemann, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VdTÜV
diskutieren über das Schaufenster Elektromobilität sowie den Einsatz
von E-Autos im Alltag.
Dr. Klaus Brüggemann erklärt: "Nach fast einem Jahr Rückblick auf
das Forschungsprojekt lässt sich sagen, dass die sozialen
Einrichtungen die E-Autos gerne fahren und sich nach einer
Gewöhnungsphase gut mit den Fahrzeugen zurechtfinden. Lediglich die
bislang wenig vorhandene öffentliche Ladeinfrastruktur und das
geräuschlose Fahren bereiten einigen Fahrern der Einrichtungen
Schwierigkeiten. Das Projekt trägt mit den gewonnenen
Forschungsergebnissen dazu bei, Elektromobilität der Öffentlichkeit
zu veranschaulichen, Chancen und Risiken aufzuzeigen sowie die
Technologie fit für die Zukunft zu machen."
Gernot Lobenberg sagt: "Berlin ist Spitzenreiter bei
umweltfreundlichen Verkehrsmitteln. Berliner sind offen für neue und
alternative Formen der Mobilität. Gute Voraussetzungen für
Elektromobilität. Die ist allerdings nur dann nachhaltig und
umweltschonend, wenn die Energie für den Antrieb aus erneuerbaren
Quellen stammt. Zum Beispiel aus Brandenburg, einem Bundesland, das
anstrebt, seinen eigenen Strombedarf bis zum Jahr 2020 zu 100 Prozent
aus Wind- und Solarkraft zu decken."
Die Bundesregierung hat im April 2012 vier Regionen in Deutschland
als "Schaufenster Elektromobilität" ausgewählt und fördert auf
Beschluss des Deutschen Bundestags die Forschung und Entwicklung von
alternativen Antrieben. Insgesamt stellt der Bund für das
Schaufensterprogramm Fördermittel in Höhe von 180 Millionen Euro
bereit. In den groß angelegten regionalen Demonstrations- und
Pilotvorhaben wird Elektromobilität an der Schnittstelle von
Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem erprobt. Das Projekt
"Elektromobilität für soziale Einrichtungen" ist eines von rund 30
Kernprojekten im Schaufenster Berlin-Brandenburg. Das Internationale
Schaufenster Elektromobilität Berlin-Brandenburg wird von der
Bundesregierung sowie den Ländern Berlin und Brandenburg gefördert.
Die Koordination der Projekte liegt bei der Berliner Agentur für
Elektromobilität eMO. Im Rahmen des VdTÜV-Projektes fahren das
Nachbarschaftsheim Schöneberg, die Björn Schulz Stiftung und das
Albert-Schweitzer-Kinderdorf jeweils mit drei E-Autos (Renault Zoe,
Mercedes Vito und Nissan Leaf) für Forschungszwecke durch die
Hauptstadt. Die wissenschaftlich ausgewerteten Ergebnisse aus der
Projektarbeit des VdTÜV - mit Unterstützung seiner Mitglieder -
werden den Schaufensterregionen zur Verfügung gestellt und
veröffentlicht.
O-Töne finden Sie hier: http://ots.de/KJmRL
VdTÃœV-Blog: http://www.vdtuev.de/blog.e-fahrzeuge-im-einsatz
Pressekontakt:
Geraldine Salborn
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