(ots) - Günter Netzer ist eine der meistbeschriebenen,
meistbestaunten und meistverklärten Persönlichkeiten des deutschen
Fußballs. Er gilt als avantgardistischer Künstler und als
unangepasster, stets unabhängig gebliebener Rebell. Spielmacher,
Frauenheld, Fußballphilosoph, Geschäftsmann, Genie - jeder meint den
ehemaligen Nationalspieler zu kennen. Doch was ihn prägte und wie
stimmig das öffentlich vermittelte Bild ist, wissen nur wenige.
Wie tickt Netzer wirklich? Welche Werte verfolgt er? Was denken
seine Weggefährten über ihn? Darüber hat Gerhard Delling mit Günter
Netzer anlässlich von dessen 70. Geburtstag gesprochen. Die beiden
bekamen im Jahr 2000 für ihre gemeinsame Präsentation der
Fußball-Länderspiele im Ersten einen Adolf Grimme Preis. Das Erste
zeigt das 50-minütige Porträt "Immer Zufriedenheit herstellen" der
Autoren Gerhard Delling und Ben Wozny am Sonnabend, 6. September, um
18.50 Uhr innerhalb der "Sportschau", rund eine Woche vor Netzers
rundem Geburtstag am 14. September. Der Film wird ergänzt durch
Archivszenen aus den 60er-Jahren bis heute sowie durch Einschätzungen
von Weggefährten, darunter Franz Beckenbauer, Berti Vogts, Wolfgang
Overath, Charly Stock (Ex-Physiotherapeut Borussia Mönchengladbach),
Paul Breitner, Wolfgang Niersbach und Horst Hrubesch.
Netzer war zweimal Deutscher Meister mit Borussia Mönchengladbach
und zweimal spanischer Meister mit Real Madrid. Der zweifache
Fußballer des Jahres wurde 1972 Europameister und 1974 Weltmeister.
Er managte den HSV, in seine Zeit fiel u. a. der Gewinn des
Europapokals 1983. Heute ist er Medienunternehmer und Executing
Director der Sportrechteagentur Infront Sports & Media in Zug in der
Schweiz.
Fotos: ARD-Foto.de
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