(ots) -
Der ASB-Ortsverband Hamburg-Mitte betreut schon seit vielen Jahren
ein ASB-Krankenhaus in Serekunda in Gambia, in dem u. a. 40 lokale
Mitarbeiter und zwei deutsche Führungskräfte die Patienten versorgen.
Aktuell größtes Problem: EBOLA. Ebola breitet sich immer weiter aus,
Senegal ist bereits betroffen und es nur eine Frage der Zeit, wann es
auch Gambia erreichen wird. Allein kann die Klinik diese Situation
nicht mehr bewältigen und braucht dringend Hilfe.
In den Ebolagebieten haben sich bis jetzt 240 Helfer angesteckt,
mehr als die Hälfte sind bereits gestorben, es fehlt an allem, die
Schutzmaßnahmen sind völlig unzureichend und die Hygienemaßnahmen
können aufgrund fehlender Desinfektionsmittel nicht eingehalten
werden. Viele Krankenschwestern, Ärzte und Helfer kommen nicht mehr
zur Arbeit aus Angst, selbst infiziert zu werden. Der ASB versucht,
das Personal in der ASB Klinik so gut wie möglich zu schützen, dies
ist jedoch auch logistisch eine große Herausforderung. Es ist
Regenzeit und jeden Tag müssen viele Patienten versorgt werden. Die
Klinik ist voll und die Symptome einer Malaria-Erkrankung sind denen
einer Ebola-Erkrankung recht ähnlich, was alles zusätzlich erschwert.
Die ASB-Klinik benötigt dringend Unterstützung - die Vorräte an
Einmalhandschuhen gehen zu Ende, die 50 Schutzanzüge aus Deutschland
reichen bei weitem nicht aus, die Kosten für Desinfektionsmittel kann
die Klinik auf Dauer nicht tragen. Es wird mehr Personal benötigt,
die Klinik und die täglichen Abläufe müssen umstrukturiert werden.
Die Regierungen sind völlig überfordert und die Maßnahmen der WHO
sind noch lange nicht überall angekommen und unzureichend. Die Angst
des Personals steigt und wenn nicht bald für entsprechende
Schutzmaßnahmen gesorgt wird, werden alle ihre Arbeit niederlegen.
Trotz jahrelanger Erfahrung ist die Situation für alle Angestellten
völlig neu und die Arbeitsabläufe nicht bekannt. Immer wieder stehen
praktische Trainingseinheiten auf dem Programm, die Entsorgung der
kontaminierten Wäsche und Materialien muss immer wieder geübt werden,
um lebensbedrohliche Fehler im Umgang mit den Patienten zu vermeiden.
Die Situation ist für alle lebensgefährlich. Die Anträge auf
humanitäre Hilfe bei offiziellen Stellen wie z.B. dem Auswärtigen Amt
der Bundesrepublik kann wertvolle Zeit kosten, daher bittet der ASB
dringend um Ihre Hilfe:
Spendenkonto:
Sparkasse Lüneburg
ASB Gambia / Ebola
IBAN: DE48 2405 0110 0000 0313 44
SWIFT-BIC: NOLADE21LBG
Weitere Informationen über die Arbeit in Gambia erhalten Sie unter
www.asb-gambia.org.
Pressekontakt:
Petra Witt
Pressereferentin
ASB Sozialeinrichtungen (Hamburg) GmbH
Heidenkampsweg 81
20097 Hamburg
Tel.: 040 833 98-128
Fax: 040 833 98-123
Mobil: 0162 295 82 15
E-Mail: petra.witt(at)asb-hamburg.de