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Anmoderationsvorschlag:
Lesen und Schreiben lernen die meisten Kinder hierzulande mehr
oder weniger problemlos in der Schule. Doch es gibt auch Länder, da
klappt das lange nicht so gut. Laut UNESCO gibt's weltweit immerhin
rund 774 Millionen Analphabeten - geschätzt wohlgemerkt. Was die
Gründe dafür sind und was man dagegen tun kann, verrät Ihnen (zum
Welttag der Alphabetisierung am 08. September) Oliver Heinze.
Sprecher: Armut ist weltweit eine der Hauptursachen für den
Analphabetismus. Die Eltern können sich oft Schulgeld, -kleidung oder
-bücher gar nicht leisten.
O-Ton 1 (Heiko Seeger, 0:34 Min.): "Und so gehen die Kinder häufig
eben gar nicht in die Schule, obwohl in den meisten Ländern
Schulpflicht besteht. Hinzu kommt, dass die finanziellen Mittel
fehlen, die Schulen häufig mangelhaft ausgestattet, Lehrerinnen und
Lehrer schlecht ausgebildet und auch unterbezahlt sind. Das ist
natürlich nicht gerade förderlich für die Motivation von den
Pädagogen. Dennoch gab es in den letzten Jahrzehnten einige
Verbesserungen im Bildungssystem in Ländern Lateinamerikas, aber
trotz dieser Erfolge bleibt die Herausforderung einfach bestehen, die
staatlichen Bildungssysteme auf ein entsprechendes Niveau zu bringen,
dass Bildung letztendlich Grundrecht für jeden wird."
Sprecher: Sagt Heiko Seeger vom Kinderhilfswerks nph deutschland.
Das betreut in Lateinamerika und in der Karibik in 11 Kinderdörfern
rund 3.300 Waisenkinder und sorgt auch dafür, dass die gut
ausgebildet werden.
O-Ton 2 (Heiko Seeger, 0:25 Min.): "Deshalb haben wir nahezu in
all unseren Kinderdörfern auch eigene Bildungseinrichtungen. Das
fängt mit den Kindergärten an, dann haben wir Grund und
Sekundarschulen oder auch Oberschulen. Darüber hinaus bilden wir
Schreiner aus, Schweißer, Näherinnen, Krankenschwestern - oder ganz
neu jetzt Solartechniker in Haiti. Wenn die jungen Erwachsenen dann
das Kinderdorf verlassen, dann haben sie eine gute Qualifikation und
dadurch bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt."
Sprecher: Und diese Chancen bekommen auch Kinder aus der näheren
Umgebung.
O-Ton 3 (Heiko Seeger, 0:38 Min.): "Ja, so circa 10.000 Mädchen
und Jungen aus der Nachbarschaft unserer Kinderdörfer besuchen unsere
Bildungseinrichtungen jedes Jahr. Zum Beispiel haben wir in Haiti 29
sogenannte Straßenschulen aufgebaut in den Armenvierteln der
Hauptstadt Port-au-Prince, wo es zum Beispiel keine staatlichen
Schulen gibt. Für die Mädchen und Jungen ist es einfach ein Segen,
dass sie in die Schule gehen können und dort was lernen dürfen. Sie
können sich gar nicht vorstellen, wie motiviert diese Kinder sind.
Weil sie wissen einfach, dass die Schule letztendlich ihre Zukunft
bedeutet. Wenn Sie darüber mehr wissen wollen oder auch erfahren
möchten, wie Sie uns unterstützen können, dann besuchen Sie doch
bitte unsere Website www.HilfeFuerWaisenkinder.de."
Abmoderationsvorschlag:
Falls ihnen das zu schnell ging: Die Homepage, wo Sie mehr
Informationen über das nph-Kinderhilfswerk finden und es auch
finanziell unterstützen können, lautet: www.HilfeFuerWaisenkinder.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Dagmar Schneider
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Durchwahl: 0721 35440-167, Mobil: 0173 5335086
E-Mail: dagmar.schneider(at)nph-deutschland.org
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