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Fitnesskontrolle ist wichtiges Einsatzgebiet für Wearable Devices

ID: 1104982

(ots) -
Wearable Devices sind der aktuelle Techniktrend. Hersteller aus
den unterschiedlichsten Branchen wie Technik, Sport und Mode drängen
mit neuen Modellen auf den Markt. Eine aktuelle GfK-Umfrage in
Deutschland, Grossbritannien, China, Südkorea und den USA zeigt: aus
Sicht der Verbraucher sind bekannte Technikmarken die erste Wahl bei
einem möglichen Kauf. Für Activity Tracker ist in der Mehrheit der
untersuchten Länder Fitnesskontrolle das Haupteinsatzgebiet. Aber
auch bei Smartwatches dominiert als wichtigster Verwendungszweck die
Kontrolle von Sportaktivitäten, Schlaf oder Gesundheit. Dies könnte
für Anbieter von reinen Activity Trackern zum Problem werden.

Smartphones gehören heute zur Standartausstattung des modernen
Menschen. Als ständige Begleiter ermöglichen sie jederzeit und
überall Kommunikation, Information und Unterhaltung. Eine noch engere
Beziehung zwischen Mensch und Technik versprechen so genannte
Wearable Devices. Als computergestützte Uhr am Handgelenk,
Fitnessarmband oder Datenbrille bieten sie eine Vielzahl von neuen
Anwendungsmöglichkeiten, meist in Verbindung mit einem Smartphone.

Activity Tracker: Unterschiedliche Kaufkriterien in den Ländern

Speziell zur Kontrolle und Aufzeichnung von Gesundheit und Fitness
dienen so genannte Activity Tracker. Ob Laufdistanz,
Kalorienverbrauch, Herzfrequenz oder Qualität des Schlafes, die
elektronischen Beobachtungsgeräte erfassen die Aktivitäten der
Träger. Meist können die Daten zur Auswertung kabellos an einen
Computer oder ein Smartphone übertragen werden. Wie die aktuelle
GfK-Umfrage zeigt, existieren allerdings Unterschiede, wofür die
Verbraucher diese neue Technologie nutzen wollen. Fitnesskontrolle
ist für US-Amerikaner, Briten und Deutsche das wichtigste
Einsatzgebiet. In China wird am häufigsten die Aufzeichnung der




Gesundheit genannt. In Südkorea belegt hingegen die detaillierte
Bewertung von persönlichen Statistiken aus den Bereichen Fitness,
Gesundheit und Schlaf den ersten Rang.

Auch bei den wichtigsten Kaufkriterien unterscheiden sich die
untersuchten Länder. In Deutschland ist für 30 Prozent der Befragten
die Kompatibilität mit dem Smartphone und anderen Geräten das
wichtigste Kaufkriterium. Für 20 Prozent entscheidet am ehesten der
Preis. Genauigkeit ist für 15 Prozent das wichtigste Kriterium. Auch
in China wird Kompatibilität (19 Prozent) am häufigsten genannt,
gefolgt von Genauigkeit (17 Prozent). Die Marke ist für immerhin 16
Prozent der Chinesen das entscheidende Kaufkriterium. In
Grossbritannien entscheidet vor allem der Preis des Activity Tracker.
Für insgesamt 28 Prozent der Briten ist er das wichtigste
Kaufargument, gefolgt von Kompatibilität (20 Prozent) und Genauigkeit
(11 Prozent). Ein ähnliches Bild zeigt sich in den USA. Auch hier
liegt der Preis (27 Prozent) vorne, gefolgt von Kompatibilität (17
Prozent) sowie Genauigkeit (13 Prozent). In Südkorea punkten vor
allem Kompatibilität (19 Prozent), Preis (17 Prozent) und die
Benutzerfreundlichkeit (17 Prozent).

Activity Tracker: Technik- vor Sportmarken

Activity Tracker sind von Anbietern aus verschiedenen Branchen
erhältlich. Über die grössten Verkaufschancen verfügen in allen
Ländern bekannte Technikmarken. In Südkorea sind sie beim möglichen
Kauf eines Activity Trackers für 69 Prozent der Verbraucher die erste
Wahl, in China für 54 Prozent und in Deutschland für 51 Prozent. Auch
in Grossbritannien (47 Prozent) und den USA (42 Prozent) liegen sie
vorn. Auf dem zweiten Platz, aber mit deutlichem Abstand, folgen
Sportmarken. Ihr grösstes Absatzpotenzial ist in den USA und
Grossbritannien. Rund ein Drittel der Befragten nennen sie dort als
bevorzugte Anbieter. In Deutschland und China erreichen sie immerhin
noch knapp 30 Prozent, in Südkorea nur rund 17 Prozent. Sportmarken
sind besonders bei jüngeren Zielgruppen populär. Activity Tracker von
spezialisierten Technikmarken, Modeunternehmen oder Luxusmarken
verfügen laut Umfrage nur über sehr eingeschränkte
Verkaufspotenziale.

Smartwatches: Aktivitätenkontrolle ist bevorzugtes Einsatzgebiet

Smartwatches bieten im Vergleich zu Activity Trackern eine
breitere Palette an Einsatzgebieten. Je nach Modell ist es möglich,
über diese Uhren auch Telefongespräche zu führen, sie dienen zur
Navigation, bieten die Möglichkeit für Suchanfragen im Internet oder
zur Erfassung von Sportaktivitäten und Gesundheitswerten. Laut
GfK-Studie sehen die Verbraucher in allen untersuchten Ländern die
Erfassung von Aktivitäten und Gesundheitswerten als
Haupteinsatzgebiet für Smartwatches. Dies macht Smartwatches zu einer
deutlichen Konkurrenz für reine Activity Tracker.

In Deutschland ist die Erfassung von Sport, Gesundheits- und
Fitnesswerten für ein Viertel der Befragten die wichtigste Anwendung,
gefolgt von der Funktion als klassische Uhr (20 Prozent) und der
Möglichkeit, Telefonate mittels der Smartwatch zu führen (11
Prozent). Auch in Grossbritannien ist die Kontrolle von Aktivitäten
und Gesundheit das am häufigsten genannte Einsatzgebiet (28 Prozent),
gefolgt von der Funktion als Uhr (15 Prozent) und der Möglichkeit,
die Smartwatch als Navigationssystem zu nutzen (10 Prozent). Für
Chinesen punktet die Aktivitätenkontrolle mit 35 Prozent der
Nennungen sehr deutlich, gefolgt von der Telefonfunktion (16 Prozent)
und der Nutzung zur Navigation (11 Prozent). In den USA liegt
Aktivitätenkontrolle (29 Prozent) klar auf Platz eins, gefolgt von
Uhrenfunktion (13 Prozent) und der Nutzung von Apps beispielsweise
für Wetterberichte, Notizen oder Kurznachrichten (10 Prozent). Die
Befragten in Südkorea favorisieren Aktivitätenkontrolle (27 Prozent),
Telefonfunktion (21 Prozent) und die Nutzung von Apps (11 Prozent).

Smartwatches: Preis ist wichtigstes Kaufkriterium

Abgesehen von China ist in allen untersuchten Ländern der Preis
einer Smartwatch das wichtigste Kaufkriterium. Die Funktionalität
landet in den meisten Ländern auf Platz zwei, gefolgt von der
Möglichkeit, die Smartwatch zur Aufzeichnung von Aktivitäts- und
Gesundheitswerten einzusetzen. Für chinesische Konsumenten hingegen
steht an oberster Stelle die Genauigkeit der Smartwatch, gefolgt von
der Aktivitätenerfassung und der Marke. Auch hier zeigt sich das in
China stark ausgeprägte Interesse, Markenprodukte zu besitzen.

In allen Ländern werden bekannte Technikmarken als bevorzugte
Anbieter von Smartwatches genannt. Sie führen mit deutlichem Abstand
vor Sportmarken. Luxusmarken aus dem Mode- oder Uhrenbereich haben
speziell in China Marktchancen.

Infografik zu Activity Trackern in druckfähiger Auflösung:

http://www.gfk.com/PublishingImages/Press/GfK-Infographic-Activity
-Tracker_deutsch.jpg

Infografik zu Smartwatches in druckfähiger Auflösung:

http://www.gfk.com/PublishingImages/Press/GfK-Infographic-Smart-Wa
tches_deutsch.jpg

Zur Studie

Die Daten stammen aus einer im August 2014 durchgeführten Umfrage
unter Besitzern von Smartphones in Deutschland, Grossbritannien,
China, Südkorea und den USA. In jedem Land wurden 1.000 Personen
online befragt.

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