(ots) - Die Situation der rund 150.000 Menschen, die
sich in Zakho (Region Dohuk) vor den Milizen des "Islamischen
Staates" (IS) in Sicherheit gebracht haben, ist nach wie vor
kritisch. Help-Nothilfekoordinator Friedhelm Simon berichtet: "Die
Lage der Flüchtlinge bleibt dramatisch. Es fehlt ihnen an allem:
Nahrungsmitteln, Kleidung und Unterkunft. Diesen Menschen wird durch
die Lieferung von Waffen nicht unmittelbar geholfen. Um ihr Ãœberleben
zu sichern, benötigen wir dringend auch eine Ausweitung der
humanitären Hilfe."
Help hat in Zakho mit der Verteilung von warmen Mahlzeiten an rund
5.000 Flüchtlinge begonnen. Zweimal täglich erhalten die Familien
eine Suppe, Reis und Gemüse. Zusätzlich laufen die Verteilungen von
Nahrungsmittelpaketen an rund 14.000 Flüchtlinge weiter.
Das Help-Nothilfeteam überprüft ferner die Situation der
Flüchtlinge in den Schulen von Zakho. Dort sind derzeit rund 40.000
Flüchtlinge notdürftig untergebracht. Ende Oktober müssen die
Einrichtungen geräumt werden, weil die Schule beginnt. "Noch gibt es
in Zakho keine Flüchtlingslager als Ausweichquartiere für diese
Menschen", erklärte Friedhelm Simon.
Help leistet seit Mitte August Nothilfe für intern Vertriebene im
Nordirak. Nothilfekoordinator Friedhelm Simon begleitet seitdem die
Hilfsmaßnahmen in Zakho. Neben der Versorgung mit Nahrungsmitteln
wurde auch der Bedarf nach medizinischer Hilfe geprüft.
Nothilfe-Blog aus dem Nordirak: http://bit.ly/1ApK2hU
Achtung Redaktionen: Nothilfekoordinator Friedhelm Simon steht im
Nordirak für Interviews zur Verfügung. Bei Interesse wenden Sie sich
bitte an die Pressestelle von Help.
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Zusammenschluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im
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