PresseKat - Ladungsträger per RFID verfolgen / Eisenbahnwaggons geben aktiv Auskunft

Ladungsträger per RFID verfolgen / Eisenbahnwaggons geben aktiv Auskunft

ID: 1106037

(ots) - Ein bei den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM)
eingesetztes, transparentes Melde- und Informationssystem für
Eisenbahnwaggons zeigt positive Effekte: Die Lösung mit aktiver
RFID-Technik - OrbiTAG - der Orbit Logistics Europe GmbH in
Leverkusen verfolgt alle Waggons, die Stahlwerk und
Möllervorbereitung mit Kalkstein versorgen. So erhalten Lieferant und
Betreiber volle Transparenz über den Logistikprozess. Sämtliche
Informationen über Position, Kalksteinmenge und -sorte, die Anzahl
der Waggons, Beladung und Versandart sind über die Auftragsnummer im
System gespeichert und aktuell abrufbar.

Rund 640.000 Tonnen Kalksteinsand werden jährlich aus dem Kalkwerk
Flandersbach per Eisenbahnwaggon in die Möllervorbereitung (auch
Sinteranlage genannt) und das Stahlwerk bei HKM geliefert. Dafür
stehen insgesamt 130 Eisenbahnwaggons zur Verfügung, die sich im
permanenten Umlauf befinden, denn ohne Kalksteinsand läuft in der
Möllervorbereitung nichts.

Herzstück der Orbit-Lösung sind die an jedem Waggon angebrachten
RFID-Chips - OrbiTAG - sowie Empfangsantennen, die an den
Rheinkalk-Beladestationen, im HKM-Werk an der Gleisharfe, auf dem
Zulieferer-Gelände, am Werkstor, am Stellwerk sowie am Tiefbunker der
Möllervorbereitung installiert wurden. "Der Aufbau einer
übergreifenden Infrastruktur ermöglicht den Überblick über den
gesamten Lieferprozess", so Orbit-Logistics-Geschäftsführer Achim
Rudolf, "weil sich die Waggons nach ihrer Beladung beim Kalkwerk ab-
und beim Eintreffen an der Verbrauchsstelle per RFID-Signal wieder im
OrbiTAG-System anmelden. So sind sämtliche Zuginformationen zu jeder
Zeit aktuell."

Der gesamte Logistikprozess wird so optimiert und stabilisiert,
unter anderem reduzieren sich unnötige Warte- und Leerlaufzeiten,
sowie die Be- und Entladezeiten. Außerdem sind immer ausreichend




Leerwaggons verfügbar. Zugleich sind Abweichungen vom Sollfahrplan
nahezu in Echtzeit zu erkennen, sodass sofort Gegenmaßnahmen
eingeleitet werden können. Der Arbeitsaufwand bei den Disponenten von
HKM sowie dem Kalkzulieferer ist deutlich zurückgegangen. Außerdem
können Minderanlieferungsmengen objektiv zugeordnet und
verursachergerecht abgerechnet werden.



Pressekontakt:
MARA Redaktionsbüro, Marion Raschka, Rheinstr. 22, 76870 Kandel,
Telefon 07275 50 47, E-Mail: Marion.Raschka(at)t-online.de


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Datum: 10.09.2014 - 08:55 Uhr
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