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Geplünderte Bienenstöcke, verschreckte Wanderer, getötete Schafe -
spätestens seit "Problembär Bruno" im Frühjahr 2006 die Republik in
Atem hielt, ist einer breiten Öffentlichkeit bewusst, dass Bären
keine Kuscheltiere sind. Doch wie gefährlich sind sie wirklich?
Welches Image haftet den Bären an und wie können wir in Europa mit
ihnen leben? In der ZDF-Umweltdokumentation "planet e.: Bären auf dem
Vormarsch" am Sonntag, 14. September 2014, 14.45 Uhr, berichtet Axel
Gomille aus Rumänien, der Schweiz und Bayern.
Der Biologe und Filmemacher begibt sich auf die Spuren von Europas
Bären. Das ZDF-Team ist dabei, wenn rumänische "Müllbären" von der
Stadt in die Natur umgesiedelt werden, wirft einen Blick in die
Schweiz, wo Bewohner mittlerweile ihre Mülltonnen gegen plündernde
Bären sichern, und fragt, ob Bayern inzwischen besser auf den
Vormarsch der Bären vorbereitet ist.
In den Wäldern unserer europäischen Nachbarn leben hunderte Bären.
Vor allem junge Männchen legen auf der Suche nach neuen Revieren
weite Strecken zurück und können jederzeit in Deutschland auftauchen.
Ein Management-Plan der Bayerischen Landesregierung soll nun die
Koexistenz von Mensch und Tier regeln. Was nützt das allerdings dem
Schäfer, der seine Tiere an den Bären verliert? Ist Artenschutz
wichtiger als der Erhalt ländlicher Wirtschaftsformen?
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