WAZ: Junckers Team hat Chance verdient. Kommentar von Knut Pries
(ots) - An der Ressortverteilung in der EU-Kommission, so
wie deren künftiger Chef Juncker sie sich ausgedacht hat, gibt es
manches zu bekritteln. Ein Brite, der den Finanzmarkt regelt, ein
Franzose mit Zuständigkeit für Ausgabendisziplin, ein Ungar, der
geholfen hat, sein Zuhause auf stramm nationalen Vordermann zu
bringen und nun europäische Kultur repräsentieren soll - da wird
mancher schon abwinken, bevor es losgegangen ist. Doch so einfach
sollte man es sich nicht machen. Juncker hat ein bemerkenswert auf
Veränderung ausgerichtetes Personal-Konzept präsentiert. Das wird
nicht allen bürokratischen Stumpfsinn und Brüsseler Trott in
bürgernahe Kreativität verwandeln. Aber es kann helfen, die
EU-Schaltzentrale politischer zu machen. Das Team Juncker hat
jedenfalls die Chance verdient, die Zweifel in der Praxis zu
widerlegen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.09.2014 - 19:03 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1106505
Anzahl Zeichen: 1098
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Junckers Team hat Chance verdient. Kommentar von Knut Pries"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...