PresseKat - Wohnungsmärkte: Leerstand und Knappheit zugleich (Studie der Deutschen Hypo)

Wohnungsmärkte: Leerstand und Knappheit zugleich (Studie der Deutschen Hypo)

ID: 1108271

(ots) - Deutsche Hypo präsentiert aktuelle Studie zu
Perspektiven der Wohnungsmärkte

Die deutschen Wohnungsmärkte weisen derzeit sehr gegensätzliche
Bewegungen auf: Während in Großstädten zunehmend eine
Wohnungsknappheit besteht, weisen viele Regionen steigende
Leerstandsquoten auf. Dies ist eines der Ergebnisse einer Studie der
Deutschen Hypothekenbank. "Die Preisentwicklungen an den
verschiedenen Wohnungsmärkten klaffen immer weiter auseinander",
erklärt Andreas Pohl, Sprecher des Vorstands der Deutschen Hypo.

Die Regionen, die am stärksten von Fortzügen betroffen sind,
liegen im Osten Deutschlands, aber auch in altindustriellen Gebieten
im Westen Deutschlands sowie im ländlichen Raum. Der dortige
deutliche Angebotsüberhang an Wohnungen führt zu einer stagnierenden,
teils auch rückläufigen Miet- und Preisentwicklung.

In den Großstädten zeigt sich die Nachfrage nach Wohnungen
weiterhin sehr dynamisch, was zu historisch niedrigen
Leerstandsquoten und weiter steigenden Mieten und Preisen führt,
wobei, bedingt durch die Flucht in Sachwerte, die Preise noch stärker
steigen als die Mieten. Aktuell zeigen sich allerdings deutliche
Anpassungsreaktionen der Marktteilnehmer: Zum einen steigt die Zahl
der Fertigstellungen in den Großstädten. Zum anderen wenden sich
Nachfrager aufgrund der hohen Mieten und Preise zunehmend wieder dem
Umland von Metropolen zu. Abzulesen ist dies an den Miet- und
Kaufpreisen, die derzeit in den Landkreisen stärker steigen als in
den kreisfreien Städten.

Vor diesem Hintergrund ist zu erwarten, dass sich die
Preissteigerungen in den Großstädten vorerst nicht fortsetzen werden.
Daher hinterfragt die Studie der Deutschen Hypo auch die
Notwendigkeit der von der Bundesregierung initiierten
Mietpreisbremse. Zumal einzelne Parameter wie zum Beispiel die




Standards zur Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete noch nicht
geklärt sind. Als Alternative wird in der Studie die Förderung des
Wohnungsangebots genannt.

>> Die vollständige Studie erhalten Sie unter www.deutsche-hypo.de
--> "Immobilienfinanzierungen" --> "Marktanalysen" zum Download zur
Verfügung.



Pressekontakt:
Carsten Dickhut (Leiter Kommunikation und Vorstandsstab)
Telefon: +49 511 3045-580
Telefax: +49 511 3045-589
E-Mail: carsten.dickhut(at)deutsche-hypo.de


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Datum: 15.09.2014 - 15:53 Uhr
Sprache: Deutsch
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