(ots) - Am Mittwoch, dem 10. September, fand im
Gemeinderatssaal der erste Workshop für die Initiative
"Barrierefreies Eisenstadt" satt. 25 Personen waren gekommen, um die
ersten Schritte für einen Etappenplan zu setzen, der in den kommenden
Jahren für ein Mehr an Barrierefreiheit sorgen wird. Eisenstadt ist
nach Wien die zweite Landeshauptstadt die einen derartigen Plan
erstellt.
Neben Privatpersonen nahmen auch Vertreter des Behindertenverbands
KOBV, des Hilfswerks, der Hilfsgemeinschaft der Blinden und
Sehschwachen Österreichs, des Komitees für Mobilität Sehbehinderter
Menschen, des Blinden- und Sehbehindertenverbands sowie des
Eisenstädter Seniorenbeirats an diesem ersten Workshop teil.
Die Erstellung eines umfangreichen Etappenplans ist das
Hauptaugenmerk der Initiative "Barrierefreies Eisenstadt". Im ersten
Schritt wurden während der Auftaktveranstaltung Handlungsfelder
identifiziert. Diese Start- und Planungsphase wird im Dezember 2014
abgeschlossen. Das kommende Jahr steht dann ganz im Zeichen der
Erstellung des Etappenplans, auch die ersten Umsetzungsschritte
können bereits Ende 2015 beginnen. Dabei sollen nicht nur bauliche
Hindernisse sondern ebenso soziale Barrieren und
Kommunikationsbarrieren behandelt werden.
"Die hohe Teilnehmerzahl und die zahlreichen konstruktiven
Vorschläge, die im Laufe des ersten Workshops gesammelt wurden, zeigt
uns, dass Barrierefreiheit ein wichtiges Thema ist", erklärt
Bürgermeister Thomas Steiner und führt weiter aus: "Wir nehmen das
Thema Barrierefreiheit sehr ernst, deshalb ist es wichtig, dass es in
den Stadtentwicklungsplan aufgenommen wird. Für die Ausarbeitung der
wichtigsten Themen wollen wir Menschen mit Behinderungen und
Mobilitätseinschränkungen aller Art auf breiter Basis einbinden.
Dieser Ansatz wird es uns ermöglichen, das Thema zukunftsorientiert
nah an den Bedürfnissen der Bürger anzugehen."
Das Projekt wurde im Rahmen des neuen Stadtentwicklungsplans
"Eisenstadt 2030" gestartet. Mit der Leitung wurde der Spezialist
Reinhard Rodlauer von Rodlauer Consulting betraut. "Ziel ist es, die
Barrierefreiheit in alle Bereiche des neuen STEP einzubringen. Auch
in Zukunft sollen die positive Entwicklung der Stadt und die bereits
sehr hohe Lebensqualität gesichert werden. Alle, die sich betroffen
fühlen, können mitmachen und mitgestalten! Das Thema Barrierefreiheit
ist für jeden von uns wichtig - ob als Kleinkind, Elternteil oder
Pensionist. Im Laufe des Lebens profitiert davon jeder", so Rodlauer
abschließend.
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