(ots) - Der rasante und umfassende Einzug der IT in alle
Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft sowie die damit verbundene
Rolle der IT als wesentlicher Treiber von Innovationen werden auf der
CeBIT 2015 im Mittelpunkt stehen. "Die IT-Industrie und wir als
Veranstalter stellen die CeBIT 2015 unter das Topthema d!conomy",
sagte Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG, am Dienstag in
Hannover. "Die allgegenwärtige Digitalisierung prägt das berufliche
und gesellschaftliche Umfeld immer umfassender. Die IT ermöglicht
eine grundlegende Veränderung bestehender Geschäftsmodelle bei
gleichzeitigem Entstehen völlig neuer Business-Modelle. Die IT ist
heute in der Lage, mit großer Dynamik ganze Branchen umzuwälzen.
d!conomy trägt dieser Entwicklung Rechnung."
Es sei erkennbar, dass sich die großen Trend-Technologien der
IT-Branche aus den vergangenen Jahren - Big Data, Cloud Computing,
Mobile, Social und Security - nach einer schnellen Fortentwicklung
nun miteinander verzahnen und auf Wirtschaft und Gesellschaft
gleichermaßen einwirken. "In der Kombination steckt die Kraft
grundlegender Innovationen, so dass bereits vom Beginn einer neuen -
der digitalen - Ära der Industrie die Rede ist." Zudem habe die
Bundesregierung mit der Vorlage ihrer digitalen Agenda das Thema auf
die politische Tagesordnung gebracht.
In allen Wirtschaftszweigen ist aktuell erkennbar, dass digitale
Technologien immer stärker die Entwicklung von Geschäftsmodellen,
Fertigungsprozessen und Produkten treiben. "Die umfassende
Digitalisierung birgt für Unternehmen und öffentliche Verwaltung
große Chancen. Mit den entsprechenden Weichenstellungen und
Investitionen können sich kleine Unternehmen, Mittelständler und auch
weltumspannende Konzerne entscheidende Vorteile im internationalen
Wettbewerb sichern", sagte Frese. Gleichzeitig gelte es bei einer
immer schnelleren digitalen Transformation, das Schritthalten der
menschlichen Anwender sowie Sicherheitsaspekte im Umgang mit Daten
und Systemen zu thematisieren. Unter dem Topthema d!conomy werden die
Aussteller der CeBIT im kommenden Jahr einen einzigartigen Ãœberblick
über entsprechende Lösungen und Geschäftsmodelle präsentieren.
"Die Digitalisierung führt in der gesamten Wirtschaft zu epochalen
Veränderungen", sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. "Alte
Geschäftsmodelle, bewährte Berufsbilder und lieb gewonnene
Gewohnheiten werden durch neue ergänzt und oft auch ersetzt. Diese
Umbrüche müssen wir aktiv gestalten, um die Chancen dieser
Entwicklung zu nutzen." So leisten digitale Technologien einen
Beitrag zu einer besseren medizinischen Versorgung, zur Bewältigung
der Energiewende oder zu neuen Formen der Mobilität. Kempf: "Die
Digitalisierung erfasst mit hoher Geschwindigkeit den Kern unserer
Volkswirtschaft: die Industrie. Die starken deutschen Unternehmen
müssen sich an die Spitze dieser Entwicklung setzen."
Als übergeordnetes Thema treiben vor allem das so genannte
Internet der Dinge und die allumfassende Vernetzung die Entwicklung
voran. So beschäftigt sich die produzierende Industrie unter dem
Stichwort Industrie 4.0 intensiv mit den Fragen der digital
vernetzten Produktion und der Machine-to-Machine-Kommunikation.
Beispielsweise spielt in der Automobilindustrie dies vor allem in den
komplexen Fertigungsprozessen und vielfältigen Verflechtungen mit den
Zulieferbetrieben eine zentrale Rolle. Gleichzeitig werden die
digitale Leistungsfähigkeit und die Vernetzung der Fahrzeuge immer
stärker zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb.
Ebenso entwickelt die Dienstleistungsbranche aus Big Data, Cloud,
mobilen Anwendungen und Social-Aspekten neue, auf individuelle
Kundenbedürfnisse zugeschnittene Angebote. Die Logistik-Branche nutzt
ebenso Anwendungen aus diesen Bereichen zur effizienteren Auslastung
der Transportkapazitäten. Der Handel setzt neue Hardware-Bausteine
wie Beacons ein, um das stationäre Einkaufserlebnis um die digitale
Ebene zu erweitern. Die sekundenschnelle Verarbeitung nahezu
unendlich großer Datenmengen gibt auch der Medizin völlig neue
Diagnosemöglichkeiten und Therapie-Ansätze.
"Die Digitalisierung ist der Innovationstreiber der Wirtschaft. Im
Zentrum dieser Entwicklung steht die IT- und Kommunikationsbranche.
Denn Grundlage des digitalen Fortschritts sind hochleistungsfähige
Datennetze sowie Hard- und Software. Als ausstellende Unternehmen
freuen wir uns unter dem Motto "d!conomy" zu präsentieren, wie wir
die Wirtschaft bei der Digitalisierung voranbringen und unseren
Kunden international neue Geschäftschancen eröffnen", so Jan
Geldmacher, Vorsitzender des Messeausschusses und CEO von Vodafone
Global Enterprise.
"Nur eine CeBIT schafft es, diese Themen zu bündeln und von
unterschiedlichen Perspektiven aus die großen Chancen, aber auch die
Herausforderungen zu diskutieren. Mit d!conomy wird auf der CeBIT
2015 der rasante digitale Wandel greifbar und erlebbar", sagte Frese.
Das Thema werde sich in konkreten Anwendungen und Produkten auf den
Ständen der Aussteller wiederfinden. Ebenso werde d!conomy das
prägende Thema der CeBIT Global Conferences werden, zu denen mehr
als 100 hochrangige Sprecher aus aller Welt erwartet werden.
Die CeBIT 2015 öffnet am Montag, 16. März, ihre Tore für Besucher
aus aller Welt. Sie dauert fünf Tage bis zum 20. März 2015.
Hinweis für die Redaktion: Auf www.cebit.de steht ein Video zum
Topthema der CeBIT 2015 d!conomy bereit. Es ist frei zur
redaktionellen Verwendung und auch zur Verbreitung in
Social-Media-Netzwerken.
Deutsche Messe AG
Die Deutsche Messe AG ist mit einem Umsatzvolumen von 312
Millionen Euro im Jahr 2013 eine der zehn größten Messegesellschaften
weltweit und betreibt das größte Messegelände der Welt. Sie
entwickelte, plante und realisierte im Jahr 2013 insgesamt 119 Messen
und Kongresse im In- und Ausland mit 41 000 Ausstellern und vier
Millionen Besuchern. Zu ihrem Eventportfolio gehören internationale
Leitmessen wie die CeBIT Hannover (Informations- und
Kommunikationstechnologien), die HANNOVER MESSE (industrielle
Technologien), die CeMAT (Intralogistik), die DOMOTEX (Bodenbeläge)
und die LIGNA (Holz- und Forstwirtschaft). Mit mehr als 1 000
Beschäftigten und 66 Repräsentanzen, Tochtergesellschaften und
Niederlassungen ist sie in mehr als 100 Ländern präsent.
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