(ots) -
Eine repräsentative Forsa-Umfrage mit 1.028 befragten Eltern von
Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren im Auftrag der
Bepanthen-Kinderförderung zeigt auf, dass Gewalt unter Kindern
bereits alltäglich ist. 17 Prozent der Mütter und 10 Prozent der
Väter geben an, dass ihr Kind so stark von anderen Kindern geschlagen
oder getreten wurde, dass es blaue Flecken oder andere Verletzungen
davongetragen hat.
Die Auswirkungen solcher Gewalterfahrungen mit Kindern sind
prekär: Betroffene Kinder leiden oftmals unter Angstzuständen,
etablieren nur geringe Konfliktlösungsstrategien und haben
Selbstwertprobleme. Laut der Forsa-Umfrage fühlen sich 50 Prozent der
betroffenen Kinder mit Gewalterfahrungen hilf- und machtlos. 40
Prozent der Kinder haben sich gegen den Angriff körperlich gewehrt,
sozusagen aus Notwehr.
"Kinder, die Gewalt durch ihre Altersgenossen erfahren haben,
erleben massive Grenzüberschreitungen. Sind sie diesen Übergriffen in
ihrer Entwicklung über eine längere Zeit ausgesetzt, entwickeln sie
unterschiedlichste Strategien. Einige reagieren dann oft selbst mit
grenzüberschreitendem Verhalten z.B. Aggressivität. Andere ziehen
sich aus der Gesellschaft zurück. Die Kinder werden misstrauisch und
vertrauen ihrer Umwelt nicht mehr", erklärt Katia Saalfrank,
Diplom-Pädagogin und Schirmherrin der Bepanthen-Kinderförderung.
40 Prozent der befragten Eltern geben an, dass ihr Kind große
Angst hatte, dass sich ein solcher Vorfall wiederholt. Ebenso viele
sagen, ihr Kind wirkte nach der Gewalterfahrung traurig und
depressiv. 41 Prozent berichten, ihr Kind hätte versucht zu
schlichten, damit das andere von ihm ablässt.
Es ist wichtig, dass die betroffenen Kinder das Gespräch zu
Vertrauenspersonen, wie Eltern und Lehrern, suchen. "Diese Kinder
trauen sich jedoch oft nicht, um Hilfe zu bitten. Deshalb ist es
essenziell, frühzeitig mit Kindern über Gewalt zu sprechen,
entstehende Konflikte nicht unter den Teppich zu kehren, sondern
diese wertschätzend zu klären und mit Kindern so auch Strategien für
gute Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Es geht darum, dass Kinder
positive Erfahrungen machen und Vertrauen entwickeln, um so zu lernen
Konflikte zu bewältigen", erläutert Saalfrank.
Unterstützung durch die Bepanthen-Kinderförderung
Für eine gute Entwicklung brauchen Kinder grundsätzlich
Unterstützung und geschützte Räume in denen sie sich sicher und ernst
genommen fühlen und Ansprechpartner für ihre Bedürfnisse finden
können. Aus diesem Grund wurde im Jahr 2008 die
Bepanthen-Kinderförderung ins Leben gerufen.
Die Förderung von sozial schwachen Kindern ist Teil der
gesellschaftlichen Verantwortung von Bayer, die seit vielen
Jahrzehnten fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist. Die
Bepanthen-Kinderförderung umfasst eine jährliche Spende für das
Kinderhilfsprojekt "Die Arche" e.V., auf die Bedürfnisse der Kinder
zugeschnittene Freizeitförderprogramme sowie Sozialforschungsprojekte
zur Perspektive sozial benachteiligter Kinder.
Ãœber Bayer HealthCare Deutschland
Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der
Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health,
Consumer Care, Medical Care (Diabetes Care und Radiology) und
Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert sich auf das Ziel, in
Deutschland innovative Produkte in Zusammenarbeit mit den Partnern im
Gesundheitswesen zu erforschen und Ärzten, Apothekern und Patienten
anzubieten. Die Produkte dienen der Diagnose, der Vorsorge und der
Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen sowohl in der Human-
als auch in der Tiermedizin. Damit will Bayer HealthCare Deutschland
einen nachhaltigen Beitrag leisten, die Gesundheit von Mensch und
Tier zu verbessern.
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