(ots) - Zur Bilanz nach 3 Jahren lebensmittelklarheit.de
erklärt Matthias Wolfschmidt, stellvertretender Geschäftsführer der
Verbraucherorganisation foodwatch:
"Es ist der blanke Hohn, wenn das Bundeslandwirtschaftsministerium
jetzt ein positives Fazit zieht. Ja, das Portal hat etwas bewegt -
aber nein, das Ministerium hat kein Jota dazu beigetragen, die
alltägliche Verbrauchertäuschung zu verhindern. Die Bundesregierung
verschleppt seit Jahren die nötigen gesetzlichen Maßnahmen für
ehrliche Etiketten und billigt damit die legale Täuschung der Kunden.
Es geht nicht um den von der Ministeriumsspitze so gelobten
'Dialog zwischen Wirtschaft und Verbrauchern' - die Verbraucher
wollen nicht über Etikettenschwindel reden, sie wollen ehrliche
Etiketten. Das ehrliche Fazit nach 3 Jahren lebensmittelklarheit.de
haben die Verbraucherzentralen gezogen: 'Verbraucherinnen und
Verbraucher werden nach wie vor durch die Kennzeichnung und
Aufmachung von Lebensmitteln getäuscht." - Herr Schmidt, was tun sie
dagegen? Höchste Zeit, dass Sie Ihre Arbeit machen!"
Hintergrund: Um auf das Problem des ganz legalen
Etikettenschwindels hinzuweisen, führt foodwatch gerade die Wahl zum
Goldenen Windbeutel 2014 durch, dem Preis für die dreisteste
Werbelüge des Jahres. Noch bis zum 30. September können die
Verbraucher im Internet unter fünf Kandidaten abstimmen:
www.goldener-windbeutel.de
Pressekontakt:
foodwatch e.V.
Martin Rücker
E-Mail: presse(at)foodwatch.de
Tel.: +49 (0)30 / 24 04 76 - 2 90
Fax: +49 (0)30 / 24 04 76 - 26