(ots) - Kurz vor der Verkündung des offiziellen
Wahlergebnisses des Schottland-Referendums hat das internationale
Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGov in der letzten
Wahlprognose den Sieg der Unabhängigkeitsgegner fast punktgenau
vorausgesagt. In der Vorhersage stimmten 54 Prozent der Befragten
gegen eine Abspaltung Schottlands von Großbritannien, 46 Prozent
dafür. Für die Umfrage im Zuge des Schottland-Referendums wurden
1.828 Wähler nach ihrer Stimmabgabe sowie 800 Briefwähler befragt.
Wie die Wahlleitung in Edinburgh am vergangenen Freitag mitteilte,
stimmten nach der Auszählung aller Stammbezirke in Schottland 55
Prozent für einen weiteren Verbleib Schottlands im Vereinigten
Königreich und 45 Prozent dagegen.
Die meiste Zeit vor dem Schottland-Referendum lag die
"Nein"-Kampagne in YouGov-Umfragen in der Regel um 20 Prozentpunkte
vor der "Ja"-Kampagne. Im August konnten die Fürsprecher der
Unabhängigkeit Schottlands in den Umfragen zulegen. Seit September
lieferten sich die Befürworter und Gegner der Abspaltung ein
spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die Gegner die meiste Zeit
mit 52 Prozent nur knapp vorne lagen (Umfragen vom 09.09. und
17.09.). In der Befragung vom 05.09. stimmte erstmals die Mehrheit
(51 Prozent) für die Unabhängigkeit Schottlands. Die von den Medien
als "Shock Poll" bezeichnete Umfrage löste in der Politiklandschaft
von Großbritannien besonders unter den Konservativen Panik aus und
hatte einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Finanzmärkte.
Grafikmaterial zu den YouGov-Umfragen zum Schottland-Referendum
finden Sie unter: http://cdn.yougov.com/r/6/IndyRefFinal2.png
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im Einsatz von Online-Erhebungen zur Bereitstellung hochwertiger
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