(ots) - Wer im Supermarkt Wein kauft, hat die Qual der
Wahl. In den Regalen stehen durchschnittlich circa 800 Sorten. Wie
die Deutschen mit dieser Angebotsflut umgehen, zeigt die
SGS-Verbraucherstudie 2014. Mehr als 1.000 Weintrinker gaben bei der
deutschlandweiten Befragung des Prüfinstituts an, nach welchen
Kriterien sie beim Einkauf entscheiden. Das Ergebnis: Am Weinregal
scheiden sich die Geister. Aufgrund fehlender Orientierung sucht
jeder zweite Käufer bei der Weinauswahl auf dem Etikett nach Angaben,
die die Auswahl erleichtern sollen. Die andere Hälfte der Befragten
greift bei Wein auf gut Glück zu. Warum das so ist und woran sich
Weinkäufer orientieren können, weiß Guido Eggers, Getränke-Experte
bei SGS Institut Fresenius.
"Drei Viertel der Deutschen sind beim Einkaufen von Lebensmitteln
unsicher. Bei der komplexen Kategorie Wein kommt diese Verunsicherung
noch stärker zum Tragen als bei anderen Produkten. Die
Markenverbundenheit ist gering und hinzukommt, dass Weine Erfahrungs-
und Vertrauensgüter sind. Es ist schwer vorherzusagen, wie ein
Bordeaux, ein Riesling oder ein Grauburgunder schmecken und ob diese
Weine auch den persönlichen Geschmack des Verbrauchers treffen. Der
transparenten und qualitativen Beurteilung sowie der professionellen
Beschreibung von Weinen kommt im Einzelhandel daher eine zunehmende
Bedeutung zu", sagt Getränke-Experte Guido Eggers. Sein Team beim SGS
Institut Fresenius nutzt für die sensorischen Prüfungen von Weinen
auf Aussehen, Geruch und Geschmack eine Methode, die der bekannte
Wein-Sensoriker Martin Darting professionalisiert hat.
Diese professionelle Wein-Sensorik von SGS Institut Fresenius
wendet das Niersteiner Unternehmen Frag' Henry! an, das gemeinsam mit
Darting den ersten digitalen Sommelier für den
Lebensmitteleinzelhandel entwickelt hat. "Henry" empfiehlt dem Kunden
am PoS den passenden Wein für ein bestimmtes Essen oder einen
besonderen Anlass. Dabei stützt er seine Weinempfehlungen auf ein
System, das Essens- und Anlassprofile mit Weinprofilen abgleicht und
dem Verbraucher den am besten passenden Tropfen präsentiert.
"Weil wir die Weine von den speziell geschulten Sommeliers der SGS
Institut Fresenius sensorisch prüfen lassen, kann sich der Weinkäufer
auf eine garantiert unabhängige und kompetente Empfehlung verlassen",
sagt Tjorven Jorzik, Geschäftsführer von Frag' Henry!. Zusätzlich
geben die bildhaften Weinbeschreibungen von SGS Institut Fresenius
Orientierung. "Unter einem leichten Weißwein mit einer Note von
grünem Apfel können sich mehr Menschen etwas vorstellen als unter
einem Grauburgunder aus Rheinland-Pfalz".
"Henry befindet sich im bundesweiten Roll-out", ergänzt
Geschäftsführer Tjorven Jorzik. "Neben Umsatzsteigerungen von bis zu
20 Prozent profitiert der Handel durch die Weinanalysen auch von der
zusätzlichen Qualitätsprüfung sowie der Sicherstellung der
sensorischen Qualität und Stabilität der eingekauften Ware - auf
Basis internationaler Verkostungsstandards (OIV)."
Mit dem neuen Frag' Henry! Siegel, unterstreicht der Anbieter des
digitalen Weinberaters nun seine Bestrebungen gemeinsam mit SGS
Institut Fresenius den Transparenzforderungen der Verbraucher
nachzukommen. Es soll ab sofort Wegweiser für eine verlässliche und
objektive Weinempfehlung sein.
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