(ots) - 336 Menschen kamen nach vorläufigen Ergebnissen
im Juli 2014 bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 38
Personen oder 10,2 % weniger als im Juli 2013. Damit ist der Juli
2014 der erste Monat in diesem Jahr, in dem die Zahl der
Verkehrstoten unter dem entsprechenden Wert des Vorjahresmonats lag.
Die Zahl der Verletzten ist im Juli 2014 um 4,6 % auf circa 39 000
gegenüber dem Juli 2013 gesunken.
Insgesamt nahm die Polizei im Juli 2014 in Deutschland rund 212
600 Straßenverkehrsunfälle auf, 1,4 % mehr als im entsprechenden
Vorjahresmonat. Dabei ging die Zahl der Unfälle mit Personenschaden
um 6,2 % auf 30 500 zurück, während die Zahl der Unfälle mit
ausschließlich Sachschaden um 2,8 % auf 182 100 anstieg. Ein Grund
für diese Entwicklung dürfte die nasse Witterung im Juli 2014 gewesen
sein. Bei schlechtem Wetter ereignen sich erfahrungsgemäß mehr
Unfälle - diese sind aber weniger folgenschwer, da langsamer gefahren
wird und weniger ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Zweiradfahrer
oder Fußgänger unterwegs sind.
Von Januar bis Juli 2014 erfasste die Polizei insgesamt 1,36
Millionen Unfälle, das ist ein Rückgang um 1,4 % gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren 173 900 Unfälle mit
Personenschaden (+ 7,1 %), bei denen 1 893 Personen getötet wurden.
Damit kamen 80 Personen oder 4,4 % mehr als in den ersten sieben
Monaten des Jahres 2013 ums Leben. Die Zahl der Verletzten stieg in
diesem Zeitraum ebenfalls, und zwar um 6,9 % auf rund 223 100.
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