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Mirco Wolf Wiegert, Gründer von fritz-kola, motiviert in einem
Film der Deutschen Gründer- und Unternehmertage über seine
Erfolgsgeschichte andere Gründerinnen und Gründer
Alles fing in einem Studentenwohnheim an: Mirco Wolf Wiegert,
Gründer von "fritz-kola" testete mit seinem Freund und Mitgründer
Lorenz Hampl an einem Barabend 2002 im Studentenwohnheim die ersten
fritz-kola-Flaschen. Die Kolas in den klassisch braunen Bierflaschen,
provisorisch beklebt mit Etiketten aus dem Kopierladen, finden sofort
großen Anklang: Bereits kurz danach werden die ersten 170 Kisten des
Getränks produziert. Heute kann man die Kola, die dreimal so viel
Koffein wie eine herkömmliche Kola enthält, sowie weitere
Geschmacksrichtungen wie fritz-limo, fritz-spritz oder MISCHMASCH,
nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen weiteren
europäischen Metropolen wie beispielsweise Amsterdam, London,
Warschau, Wien, Paris, Zürich oder Stockholm kaufen. In einem
Filmporträt auf www.degut.de erzählt der Repräsentant der Deutschen
Gründer- und Unternehmertage (deGUT) 2014 seine beeindruckende
Erfolgsgeschichte - und motiviert mit seinen Erfahrungen andere
Gründerinnen und Gründer zum Unternehmertum.
Wiegert und sein Freund Lorenz Hampl, die sich bereits aus
Pfadfinder-Zeiten kennen, wollten sich eigentlich schon immer
selbstständig machen. Es sollte etwas Konkretes und nichts rein
Virtuelles sein und außerdem ein Leben ermöglichen, das Spaß
verspricht und dafür sorgt, dass man viel Zeit in netten Cafés
verbringt. Bei einer Tiefkühlpizza und Kola in der Küche entstand
schließlich der Gedanke, eine Kola zu entwickeln, "die besser als
andere Kolas und auch besser als der Marktführer ist: stärker,
intensiver, weniger süß, keine Plastik-, sondern nur Glasflaschen",
erzählt Mirco Wolf Wiegert. Der Mehrweg-Gedanke war und ist für
Wiegert ein wichtiges Anliegen und Unterscheidungsmerkmal zu anderen
Getränkeherstellern: "Wir fahren als Unternehmen eine
Mehrweg-Politik: Wir haben einen eigenen Mehrweg-Pool und
verschiedene Abfüll-Partner, so dass wir kurze Transportwege vom
Kunden zum Abfüllpartner haben." Für den Traum von der
Selbstständigkeit lösten die beiden Freunde ihre Bausparverträge auf
und starteten mit etwa 7.000 Euro ihr Projekt. Erster
Unternehmenssitz ist ein Studentenwohnheim in Hamburg-Othmarschen;
die Lagerung der Flaschen erfolgt in den Privaträumen, im elterlichen
Keller, im Garten und in der Garage. Nach erster Kundengewinnung geht
die Produktion schon im April 2003 in die zweite Runde. Den Erfolg
der Marke erklärt Wiegert so: "Alles was wir tun und lassen, alles
was wir als Marke unternehmen, ist tatsächlich so und kein
'Marketing-Chi-Chi'. Die beiden Gründer gibt es wirklich, wir haben
wirklich eine Glasmehrweg-Strategie und wir versprechen nichts, was
wir nicht auch halten können."
Seine Kola ist nicht in jedem Supermarkt oder Getränkemarkt zu
kaufen, sondern wurde von Anfang an über Szene-Bars und -Cafés
vertrieben, was vielleicht auch ein Geheimnis ihrer Wahrnehmung als
Kultmarke ist. "In unserem ersten Geschäftsplan stand schon drin, an
wen wir verkaufen wollen: an Studenten und an ein junges,
ausgehfreudiges Publikum. Und das hat sich bis heute nicht verändert.
Und daraus leiten wir all unsere Maßnahmen ab", so Wiegert, der
selbst Attribute wie "szenig" oder "kultig" für seine Marke lieber
vermeidet, über die Entwicklung der Marke zum Szenegetränk. Sein
unternehmerisches Ziel ist es, "dass wir tatsächlich die beste Kola
und Limonade weiterhin anbieten und auf einem europäischen Niveau die
nettesten Cafés und Restaurants als unsere Kunden gewinnen können."
Start-ups rät Wiegert vor allem zweierlei: "Nach meiner Erfahrung
möchte ich zwei Dinge Gründerinnen und Gründern mitgeben: Sehr
sorgfältig mit den eigenen Finanzmitteln umzugehen - lieber mal
improvisieren und das Geld zusammenhalten. Und das Zweite ist: Sehr
viel Ausdauer mitzubringen, bis sich eine Geschäftsidee wirklich
durchsetzt am Markt. Dinge brauchen einfach Zeit, um sich
durchzusetzen. Ich beobachte immer, dass das unterschätzt wird." Er
bestärkt junge Gründer, weil ihm eine Start-up-Kultur auf einer
europäischen Ebene sehr wichtig ist. "Und weil ich auch anderen
Menschen den Spaß und die Freude gönne, ein eigenes Unternehmen zu
gründen. Es ist eine sehr große Freude, sich selbstständig zu
machen!"
Als einer der insgesamt sechs Repräsentantinnen und Repräsentanten
der deGUT 2014 unterstützt er die Gründermesse, die am 17. und 18.
Oktober auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof in Berlin stattfindet:
"Ich finde die deGUT gut, weil sie jungen Gründerinnen und Gründern
Werkzeuge an die Hand gibt, die sie bei ihrer Gründung verwenden
können!"
Ãœber die deGUT:
Die Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) finden am 17.
und 18. Oktober 2014 bereits zum 30. Mal statt. Es werden mehr als
6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dieser wichtigen Messe rund
um Existenzgründung und Unternehmertum auf dem ehemaligen Berliner
Flughafen Tempelhof erwartet. Ca. 130 Aussteller und das kostenlose
Seminar- und Workshop-Programm bieten den Messebesucherinnen und
-besuchern an zwei Tagen fundiertes Wissen und Beratung sowie
intensive Kontakte zu Gleichgesinnten, Förderern und Mentoren.
Veranstaltet wird die deGUT von der Investitionsbank Berlin (IBB) und
der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Gefördert wird die
Messe von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und
Forschung des Landes Berlin und dem Ministerium für Wirtschaft und
Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg; Schirmherr ist der
Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel.
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