Neue Experimentierstation für EXPERIMINTA
(firmenpresse) - "Auch Einstein wäre gerne mit Lichtgeschwindigkeit geradelt", vermutet der Tübinger Astro-Physiker und geistige Vater der Experimentierstation zur Erforschung der Relativitätstheorie, Prof. Dr. Hanns Ruder.
Tatsächlich war der 1879 in Ulm geborene Albert Einstein ein leidenschaftlicher Radfahrer. An seinen Sohn Eduard schrieb er am 5. Februar 1930: "Das Leben ist wie ein Fahrrad - man muss sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren".
Aus seinen Forschungen zur Struktur von Materie, Raum und Zeit und dem Wesen der Gravitation entwickelte Einstein seine Relativitätstheorie, die ein bedeutender Schritt auf der Suche nach der Weltformel war.
EXPERIMINTAs neue Experimentier-Landschaft zur Erforschung der Einstein'schen Relativitätstheorie wurde am 24. September 2014 eröffnet und besteht aus verschiedenen interaktiven Stationen.
Am relativistischen Fahrrad hätte Einstein sicher seine Freude gehabt: Die Simulation einer Fahrradtour mit Fast-Lichtgeschwindigkeit durch die Tübinger Innenstadt macht die Effekte der Speziellen Relativitätstheorie erfahrbar. Je stärker man in die Pedale tritt, desto stärker verzerren sich die Häuserfronten.
Ein Flugsimulator ermöglicht den Flug über eine virtuelle Insellandschaft ebenfalls in Fast-Lichtgeschwindigkeit. Dabei zeigen sich die durch die Längenkontraktion auftretenden relativistischen Verzerrungen.
Effekte der Allgemeinen Relativitätstheorie wie die Ablenkung des Lichts durch Massen können an einer dritten Station erzeugt werden. Verschieden große Schwarze Löcher lassen beispielsweise den Sternenhimmel verzerrt erscheinen oder auch die aktuelle
Videoaufnahme vom Besucher.
An zwei weiteren Stationen sind die grundsätzlichen Aussagen der Speziellen und Allgemeinen Relativitätstheorie zu erforschen. Das Einstein-Mobil bleibt dauerhaft installiert und kann beispielsweise auch von Klassen oder Kursen nach Voranmeldung für den Unterricht genutzt werden.
Die Anschaffung für EXPERIMINTA wurde von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung ermöglicht.
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