(ots) - Mit der zunehmenden Erholung der Weltwirtschaft
und der Schaffung qualifizierter Arbeitsplätze verschärft sich der
Mangel an Fachkräften - vor allem im IT- und im Ingenieurbereich.
Gerade In Industrieländern wie den USA, Deutschland, Frankreich und
Großbritannien zeigt sich der Arbeitsmarkt im Vergleich zum Vorjahr
angespannter, während er sich in Entwicklungsländern wie Brasilien,
Mexiko und Indien entspannt hat.
Zu diesen Ergebnissen kommt der "Hays Global Skills Index 2014",
der vom weltweit tätigen Personaldienstleister Hays plc in
Zusammenarbeit mit Oxford Economics erstellt wurde. Der Bericht
basiert auf einer Analyse der Arbeitsmärkte in 31 wichtigen
Volkswirtschaften und beleuchtet die Dynamik des globalen
Arbeitsmarktes.
Der Bericht kommt zu dem Fazit, dass sich die Lage auf vielen
nationalen Arbeitsmärkten in der nächsten Zeit weiter verschlechtern
wird. So sinkt die Erwerbsbeteiligung in wichtigen Volkswirtschaften,
viele Menschen auf dem Arbeitsmarkt profitieren nicht vom Wachstum
der Weltwirtschaft. Bei den auf den Märkten nachgefragten
Spezialisten ist dagegen ein steigender Druck auf die Löhne zu
verzeichnen. Zudem sind die Arbeitsmärkte in den meisten Ländern
nicht flexibler geworden.
In Deutschland steht der Arbeitsmarkt im Vergleich zum Vorjahr
laut dem Index nach wie vor unter Druck und spiegelt die globalen
Trends wieder: So ziehen die Löhne für hochqualifizierte Spezialisten
und in den wachsenden Industrien derzeit weiter an. Kritisch bewertet
der Index ebenfalls die mangelnde Flexibilität auf dem deutschen
Arbeitsmarkt und im Bildungswesen.
"Regierungen und Unternehmen sollten gemeinsam geeignete Maßnahmen
entwickeln, um Menschen anforderungsgerecht zu qualifizieren und
dadurch Wachstum zu fördern. Darüber hinaus sind eine höhere
Flexibilisierung der Arbeitswelt und eine durchdachte
Zuwanderungspolitik notwendig, damit Unternehmen schneller geeignete
Mitarbeiter finden", resümiert Klaus Breitschopf,
Vorstandsvorsitzender der Hays AG.
Der Hays Global Skills Index ermittelt für jedes Land eine
Punktzahl zwischen 0 und 10 zur Messung der Spannungen, denen es auf
seinem Fachkräftemarkt ausgesetzt ist. Die Punktzahl berechnet sich
auf Basis durch eine Analyse von sieben Kriterien, die sich auf
unterschiedliche Aspekte der Arbeitsmarktdynamik beziehen und
Bereiche wie Bildungsstand, Arbeitsmarktflexibilität und den
Lohndruck für Fachkräfte umfassen. Eine Punktzahl oberhalb von 5,0
deutet auf einen angespannten Arbeitsmarkt hin. In Deutschland liegt
die Punktzahl in 2014 bei 6,2. Der "Hays Global Skills Index 2014"
ist online verfügbar unter: http://www.hays-index.com
Pressekontakt:
Frank Schabel, Hays
Tel.: +49 621 1788 1140
E-Mail: frank.schabel(at)hays.de