Contargo setzt den Congestion-Zuschlag für Transporte von und nach Rotterdam ab Oktober vorerst aus
(firmenpresse) - Zwijndrecht, 26. September 2014: Die im Hafen Rotterdam getroffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Binnenschiffsabfertigung greifen langsam und haben dazu geführt, dass sich die Situation gegenüber Juli und August merklich gebessert hat. Da die durchschnittliche Durchlaufzeit der Binnenschiffe der Contargo-Flotte immer noch 15 Prozent über der normalen Zeit beträgt, kann noch nicht vom Normalzustand gesprochen werden. Contargo hat sich aber dennoch entschlossen ab 1. Oktober 2014 den Congestion Zuschlag bis auf Weiteres auszusetzen.
„Wir bedanken uns bei unseren Kunden, die uns in den letzten Wochen mit der Zahlung des Zuschlages ermöglicht haben, unsere Dienstleistung weiterhin zu erbringen. Wir behalten uns jedoch vor, den Zuschlag wieder einzuführen, falls sich die Abfertigungszeiten wieder verschlechtern.“ sagt Cok Vinke, Co-Geschäftsführer der Contargo Waterway Logistics.
Seit Mitte April mussten die Binnenschiffe der Contargo-Flotte auf die Abfertigung an den Seehafenterminals in Rotterdam lange warten. Durchlaufzeiten von 50 Stunden mit Spitzen bis zu 90 Stunden waren keine Seltenheit.
Contargo finanzierte mit dem Zuschlag in den Monaten August und September ein Konzept zur Flexibilisierung der Seehafendurchläufe.
Mit einem Jahrestransportvolumen von 2 Mio. TEU gehört Contargo zu den großen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deutschen Nordseehäfen und dem Europäischen Hinterland. Das Unternehmen verfügt in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und der Tschechischen Republik über 25 Containerterminals. An sieben weiteren Standorten in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Japan ist Contargo mit Büros vertreten. Zudem betreibt das Unternehmen eigene Schiffs- und Bahnlinien. Die 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2013 einen Jahresumsatz von 410 Mio. Euro.
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