(Thomson Reuters ONE) - - E-Mobilitätsexperte Thomas Bauer kritisiert Beschluss derBundesregierung- Politiker und Konsumenten sollten nicht nur auf Anreize beiAnschaffungskosten achtenMünchen, 19. August 2009. Thomas Bauer, Experte für Elektromobilitätund Berater des ersten Fonds, der dezidiert in den Sektor künftigerMobilitätslösungen investiert, kritisiert den heute beschlossenenAktionsplan der Bundesregierung als doppelt kurzsichtig. Dashalbherzig formulierte Schriftstück sei einerseits zu wenig konkret,da der Betrag der Kaufunterstützung nicht festgelegt wurde.Andererseits konzentriere sich die Bundesregierung zu sehr auf dasThema Anschaffungskosten. Beispiele aus anderen Ländern zeigtenhingegen, wie erfolgreich Anreize gesetzt werden können, ohne dassder Staat dafür tief in die eigene Tasche greifen muss."Der heutige Beschluss ist eine halbherzige Sache. Einerseits willdie Bundesregierung "weg vom ÿl", andererseits lässt man es noch anUnterstützung für die zukünftigen Käufer von Elektromobilen mangeln.Die Ankündigung, die ersten Käufer von Elektromobilen zwar zuunterstützen, aber die Höhe der Förderung und deren Bedingungen nochoffen zu lassen, ist nicht konsequent genug", so Thomas Bauer.Deutschland drohe mit dem heutigen Beschluss international insHintertreffen zu geraten, so die Befürchtung des Experten fürElektromobilität. Die USA hat hingegen im vergangenen Monat ein über2 Milliarden Dollar schweres Förderprogramm für Batterie- undElektroautoforschung bereitgestellt. Die chinesische Regierungfördert diese Technologien ebenfalls mit Milliardenbeträgen. In Japanbekommen Käufer von Elektromobilen Kaufanreize und in anderen(Industrie-) Ländern ist dies auch schon beschlossen.In den genannten Ländern wird die Industrie also direkt unterstützt."Deutschland als eines der wichtigsten Autoländer kann sich hiernicht erlauben den Anschluss zu verlieren", so Bauer. Dennoch müssedie Förderung der Elektromobilität gar nicht vom Staat ausgehen. DieKommunen haben hier wahrscheinlich viel effektivere Mittel an derHand, die am Schluss den Steuerzahler überhaupt nichts kosten müssen.Parkgebühren an den Schadstoffausstoÿ zu koppeln und Elektromobiledafür freies Parken und eventuell auch freies Laden in den Städtenanzubieten, muss unter dem Strich nichts kosten und fördert trotzdemdie nachhaltige Mobilität.Gute Beispiele liefern die Metropolen London und Amsterdam: In derenglischen Hauptstadt werden in der City Zufahrtsgebühren von 8 Pfundpro Tag erhoben, Elektromobile hingegen haben freie Fahrt. InAmsterdam haben Elektro-Lieferwägen freie Zufahrt in die Innenstadt,herkömmliche Lieferwägen dürfen erst Stunden später ausliefern undstehen dann meist im Stau. Diese Maÿnahmen sind für die Kommunen ohnegroÿe zusätzliche finanzielle Mittel darzustellen und können dieElektromobilität stärker fördern, als aus Steuermitteln bezahlteeinmalige Kaufanreize."Schon heute ist ein Elektroauto über seine Lebensdauer gesehenbilliger als herkömmliche Autos mit Verbrennungsmotoren. DerKaufpreis liegt für Elektroautos zwar deutlich über dem herkömmlicherFahrzeuge, aber die Spritkosten fallen im Vergleich zu denStromkosten deutlich höher aus", so Bauer abschlieÿend. Leider werdenoft nur die Anschaffungskosten diskutiert und nicht die Gesamtkostenüber die Laufzeit des Automobils, also auch die Kosten für Sprit undWartung. Die sogenannte "Total Cost of Ownership-TCO" sollte inZukunft als Vergleichsbasis dienen.Hintergrund:Thomas Bauer berät den weltweit ersten Fonds, der spezifisch in denMegatrend "Elektromobilität" investiert. Der am 16. Juni 2009aufgelegte Absolut Future Mobility Fund der Absolut Asset Managers AG(LU0402066392) setzt breit gestreut auf Unternehmen derjenigenBranchen, die sich bereits heute erfolgreich für den bevorstehendenBoom bei der Herstellung von Elektroautos positionieren. DieAutomobilindustrie steht vor einer technologischen Zeitenwende. Nachmehr als 100-jähriger Dominanz des klassischen Verbrennungsmotorserfolgt der Einstieg in eine umfassende Elektrifizierung desAutoverkehrs. Vor allem Zulieferer, wie Hersteller von Batterien undLadetechnik sowie Entwickler und Betreiber von Ladeinfrastrukturensind Hauptinvestitionsziel des Fonds.Hinweis: Die Studie "Future Mobility: Die Revolution in derAutomobilbranche steht bevor" von Thomas Bauer für die Absolut AssetManagers AG kann über unseren Pressekontakt kostenfrei bezogenwerden.Ansprechpartner für weitere Informationen und Interviewanfragen:Thomas BauerAbsolut Asset Managers AGLeopoldstr. 880802 MünchenTel. +49 89 200 62 96 - 10Mail: bauer(at)absolutasset.deCarsten KrügerSchwarz Financial CommunicationHumboldtstr. 1165189 WiesbadenTel. +49 611 1745 398 12Mail: krueger(at)schwarzfinancial.comThis announcement was originally distributed by Hugin. The issuer is solely responsible for the content of this announcement.