(ots) -
Termin: Donnerstag, 9. Oktober 2014
19.00 - 20.30 Uhr
Ort: Bayerische Vertretung
Behrenstr. 2122
10117 Berlin
Der nach der Bundestagswahl 2013 ausgehandelte Koalitionsvertrag
kündigte eine "umfassende Überarbeitung" des Prostitutionsgesetzes
an. Ein entsprechender Gesetzesentwurf soll noch im Herbst vorliegen.
Dies nimmt die Hanns-Seidel-Stiftung in Berlin zum Anlass, um eine
gesellschaftpolitische Debatte über die Reform des
Prostitutionsgesetzes zu führen. Zentrale Frage: Was können Staat und
Gesellschaft tun, um Menschenhandel und Zwangsprostitution effektiv
einzudämmen?
Am Fachgespräch nehmen teil:
Ursula Männle, Staatsministerin a.D., Vorsitzende der
Hanns-Seidel-Stiftung; Hans-Peter Uhl, MdB, Justiziar der CDU/CSU
Bundestagsfraktion; Schwester Lea Ackermann, Gründerin und
Vorsitzende der Frauenberatungsstelle Solwodi; Jana Koch-Krawczak,
Autorin, ehemalige Betroffene; Helmut Sporer, Kriminalhauptkommissar,
Kriminalpolizei Augsburg; Moderation Barbara Lanzinger, MdB
Zu den unveräußerlichen Rechten eines jeden Menschen gehört das
Recht auf Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit. Bei
Zwangs- und Armutsprostitution sowie bei Menschenhandel werden
Menschen jedoch zum Objekt degradiert und ihrer Freiheit beraubt.
Folglich müssen hier die geltenden Gesetze angepasst und die
Missstände abgestellt werden.
Vor diesem Hintergrund laden wir ein, mit hochrangigen Gästen aus
Politik, Strafverfolgung und Gesellschaft über das aktuelle Thema der
Prostitutionsregulierung zu debattieren.
Wir laden Sie zur Berichterstattung ein und bitten aus
organisatorischen Gründen um Mitteilung (berlin(at)hss.de), ob Sie oder
ein Redaktionsmitglied daran teilnehmen.
Pressekontakt:
Hubertus Klingsbögl
presse(at)hss.de
+49 (0)89 1258 253