(ots) - ACEA-Klasse und API-SF/CD-Norm - auf den
Verpackungen von Motorölen finden sich jede Menge Angaben oder
Hersteller-Freigaben, die kaum ein Verbraucher versteht. Erst recht,
wenn es sich um spezielle Schmiermittel für historische Fahrzeuge
handelt. Aus diesem Grund hat das Magazin AUTO ZEITUNG classic cars
in seiner neuen Ausgabe (Heft 11/2014) 15 mineralische Oldtimer-Öle
der Klasse 20W-50 auf den Prüfstand gestellt. Mit dem Ergebnis: Die
meisten Produkte sind empfehlenswert und von brauchbarer Qualität.
Auch auf die Herstellerangaben zum jeweiligen Einsatzzweck ist in der
Regel Verlass. Dabei muss ein gutes Öl nicht teuer sein: Schon für
weniger als fünf Euro pro Liter ist der geliebte Klassiker gut
geschmiert. AUTO ZEITUNG classic cars zeichnet die Oldtimer-Öle
"Millers Oil Classic" (4,59 Euro/Liter) und "Rowe Hightech Vintage"
(4,60 Euro/Liter) jeweils als Preis-Leistungs-Sieger aus.
Das billigste Öl im Test betreibt laut dem Fachmagazin allerdings
Etikettenschwindel. So ist das "Delticom High Performer" (2,76
Euro/Liter) aufgrund seines Additivpakets eher ein Diesel-Öl für Lkw
und hat in einem Oldtimer mit Otto-Motor nichts zu suchen. Ebenfalls
nicht empfehlenswert sind die Produkte "Erwinol TV" - das der
deutsche Importeur Oeltech Apeler aufgrund des aktuellen Tests
bereits vom Markt genommen hat - und "Gulf Multi G". Diese Öle
besitzen eine andere Viskosität, als auf der Verpackung angegeben.
Hier können nach Meinung von AUTO ZEITUNG classic cars in beiden
Fällen durchaus Motorschäden drohen.
Hinweis für die Redaktionen:
Den vollständigen Motoröl-Test gibt es in der neuen AUTO ZEITUNG
classic cars (Ausgabe 11/2014), die ab heute im Handel erhältlich
ist. Auszüge sind nur bei Nennung der Quelle "AUTO ZEITUNG classic
cars" zur Veröffentlichung frei. Das aktuelle Titelcover kann unter
torsten.schulz(at)bauermedia.com angefordert werden.
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