(ots) - Spielen die Ereignisse von 1989 für die Jugend in
Deutschland und Osteuropa heute noch eine Rolle? Oder ist die
"digitale Revolution" für sie wichtiger als die Friedliche
Revolution? Zu diesen Fragen startet der MDR mit seinen Volontären
das Multimediaprojekt "Unsere Revolution" und setzt dabei
insbesondere auf die sozialen Netzwerke.
Wer könnte diese Fragen besser beantworten als die
Nachwuchsjournalisten des MDR. Sie gehören zur Generation "U30" -
wurden entweder 1989 geboren oder waren noch sehr klein, als die
Mauer fiel. Die zehn Volontäre produzieren Beiträge für die
klassischen Ausspielwege Fernsehen und Radio sowie erstmals verstärkt
auch für Netzplattformen wie Youtube, Facebook, Twitter und Tumblr -
alles unter dem Hashtag urev89.
Von jungen Leuten wollen die Volontäre erfahren, wie für sie heute
eine Revolution aussehen würde und was sie zu einer Revolutionsdemo
mitnähmen. Beim "Demo-Check" ergründen sie, wofür man heute in
Ostdeutschland auf die Straße gehen sollte - und gemeinsam mit den
Internetnutzern und über diverse Social-Media-Profile komponieren sie
bis zum 9. November 2014 einen "Revolutionssong".
Die osteuropäische Perspektive zum Thema kommt von den
"Ostbloggern" des TV-Magazins "Heute im Osten". Sie waren in
Tschechien, Polen, Ungarn, Rumänien, Estland und der Slowakei
unterwegs und haben junge Menschen der Generation "U30" mit aktiven
Teilnehmern der Friedlichen Revolution - Musikern, Künstlern und
Aktivisten - zusammengebracht.
Im MDR ist all dies zusehen bei "MDR aktuell" im MDR FERNSEHEN,
speziell in den 17.45 Uhr-Ausgaben, vom 30. September bis zum 8.
Oktober. Im Hörfunk berichten MDR INFO und MDR SPUTNIK über das
Projekt.
Projekt-Höhepunkt ist der 8. Oktober, dann senden "MDR aktuell"
und "Heute im Osten" um 22.05 Uhr gemeinsam eine Live-Websendung auf
MDR.DE und präsentieren die Arbeit der Volontäre sowie die Ergebnisse
der eigens für das Projekt erstellten Infratest dimap-Umfrage. Diese
hat u. a. ergeben, dass für die Hälfte der unter 30-Jährigen die
"digitale Revolution" eine größere Rolle spielt als das Thema
Wiedervereinigung.
Auf www.mdr.de/unsere-revolution und in den sozialen Netzwerken
unter dem Hashtag urev89 ist die Arbeit der Volontäre zu verfolgen.
Alle Videos, Artikel und Umfragen der jungen Journalisten werden dort
veröffentlicht.
Und am 9. Oktober, 23 Uhr strahlt MDR SPUTNIK zum Abschluss des
Leipziger Lichtfestes eine LateLine-Sendung aus, die sich mit der
Frage beschäftigt: "25 Jahre Friedliche Revolution - für was würdet
Ihr heute auf die Straße gehen?". Hörer aus ganz Deutschland können
dazu anrufen, gleichzeitig wird auch das Publikum vor Ort befragt.
Die Sendung wird in den Programmen von Bremen Vier (RB), N-JOY (NDR),
YOU FM (HR), DASDING (SWR) und MDR SPUTNIK zu hören sein.
Pressekontakt:
MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Sebastian Henne; Tel.: (0341) 3 00
63 76; E-Mail: presse(at)mdr.de