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- Wachstumsfinanzierung bleibt größtes Problem für junge, innovative Unternehmen
- Drei Viertel der Internetnutzer haben bereits online Kleidung oder Schuhe bestellt
Der Hightech-Verband BITKOM sieht in dem heutigen Börsengang des Online-Händlers Zalando eine Ermutigung für Start-ups in Deutschland. "Der Börsengang von Zalando zeigt, dass es auch in Deutschland möglich ist, in größerem Maßstab zu denken. Er ist ein Beispiel dafür, dass es sich lohnen kann, auf internationale Expansion statt auf den schnellen Exit zu setzen", sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Die internationale Aufmerksamkeit durch den Zalando-Börsengang sowie das für Mittwoch angekündigte Börsendebut von Rocket Internet könnten dabei helfen, dass auch andere deutsche Start-ups auf das Radar internationaler Geldgeber gelangen.
Allerdings darf nach Ansicht des BITKOM der aktuelle Börsengang nicht darüber hinwegtäuschen, dass für deutsche Start-ups vor allem die Wachstumsfinanzierung weiterhin ein großes Problem ist. "Damit mehr Start-ups überhaupt über die Schwelle eines Börsengangs kommen, brauchen wir deutlich größere Finanzierungsrunden", so Rohleder. Auch die Bundesregierung sei gefordert. Rohleder: "Die Bundesregierung muss ihre Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag und aus der Digitalen Agenda umsetzen und die Finanzierungsbedingungen für Start-ups verbessern."
Nach einer Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM haben fast drei Viertel (73 Prozent) der deutschen Internet-Nutzer bereits einmal Kleidung, Schuhe und Accessoires online gekauft. Vor fünf Jahren lag der Anteil gerade einmal bei 27 Prozent.
BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. Mehr als drei Viertel der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils knapp 10 Prozent kommen aus sonstigen Ländern der EU und den USA, 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. Mehr als drei Viertel der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils knapp 10 Prozent kommen aus sonstigen Ländern der EU und den USA, 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.