(ots) - Handwerk nennt Abbau der kalten Progression
"Beitrag zu Steuergerechtigkeit"
Vorstoß aus der Union begrüßt - "Abschaffung heimlicher Erhöhungen
muss auf der Agenda bleiben"
Osnabrück. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat
den Abbau der kalten Progression als unverzichtbaren Beitrag zur
Steuergerechtigkeit für Betriebe und Beschäftigte bezeichnet. In
einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag)
begrüßte Generalsekretär Holger Schwannecke, dass mit dem Vorstoß aus
der Union das Thema heimliche Steuererhöhung auf der politischen
Agenda bleibe. Es gehe dabei auch um die Eigenkapitalbildung von
Personenunternehmen und damit um deren Zukunftsentwicklung. Die kalte
Progression hat laut ZDH in den vergangenen Jahren vor allem die
Bezieher von kleinen und mittleren Einkommen und die
Gewerbetreibenden Milliarden von Euro gekostet. "Wichtig ist, dass
die kalte Progression zurückgeführt wird, ohne die Steuerzahler an
anderer Stelle zusätzlich zu belasten", forderte Schwannecke. Er
erinnere an den Satz von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble
(CDU), dass es "ungewollte Einnahmen" seien, wenn der Staat
Lohnerhöhungen abschöpfe.
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