(ots) - Die S&T AG konnte im neuen Geschäftsbereich "Smart
Energy" den bisher größten Auftrag der Firmengeschichte lukrieren.
Als Subauftragnehmer wird der S&T-Konzern rund 330.000 intelligente
Stromzähler bzw. die Technologie dafür, sowie die zum Betrieb
notwendige Management-Software an ein Konsortium liefern, dass in der
polnischen Stadt Breslau Ende September mit der Umsetzung eines der
ersten größeren europäischen Smart-Metering-Projekte beauftragt
wurde. Der Auftragswert beläuft sich für S&T auf rund 20 Mio. USD,
mit der Lieferung soll bereits im ersten Quartal 2015 begonnen
werden.
Im Rahmen eines rund 330.000 Einheiten umfassenden Auftrages wird
S&T als Technologiezulieferer Smart Meter bzw. Technologie für diese,
sowie das für den Betrieb notwendige "Head-End"-Hard- und
Software-System an ein koreanisch-polnisches Bieterkonsortium
liefern, das vom größten polnischen Energieanbieter den Zuschlag für
die Ausstattung der Stadt Breslau mit intelligenten Stromzählern
erhalten hat. Das Auftragsvolumen beläuft sich für S&T dabei auf rund
20 Mio. USD. Noch im laufenden, vierten Quartal werden
Testlieferungen stattfinden, der Rollout soll im ersten Quartal 2015
starten und Umsatzerlöse von rund 3 Mio. USD pro Quartal bringen.
Das "Smart City Breslau" genannte Projekt ist mit der in der
polnischen 630.000-Einwohner-Stadt zu installierenden "Advanced
Metering Infrastructure" (AMI) von zahlreichen geplanten eines der
bisher größten realisierten Projekte in Europa. Neben der Möglichkeit
der aktiven Verbrauchsmessung ist vor allem zukünftig besonders hohe
Netzausfallssicherheit ein maßgebliches Projektziel. Zudem können
Endverbraucher über eine Online-Plattform umfangreiche Abfrage- und
Benachrichtigungsfunktionen nutzen, etwa bei Ãœberschreitung eines
selbstgewählten Verbrauchs-Tageslimits.
Die S&T AG plant unter Berücksichtigung dieses Auftrages einen
Umsatz von 465 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2015. Dies entspricht
gegenüber den für 2014 anvisierten 375 Mio. EUR einem Umsatzwachstum
von 24 Prozent. Das Umfeld im Smart-Energy-Segment entwickelt sich
generell günstig und bietet, u. a. durch den von der Europäischen
Union stark getriebenen Einsatz intelligenter Stromzähler bzw. dem
zunehmenden Anteil alternativer Energiequellen, sehr gute
Wachstumschancen. Nach Abschluss des Pilotprojektes "Smart City
Breslau" im Jahr 2016 plant der polnische Energieversorger, das
Projekt mit einem Volumen von 4 Mio. Zählern und einem
voraussichtlichen Auftragswert von über 400 Mio. USD für ganz
Südpolen auszuschreiben.
Zwtl.: Ãœber die S&T AG
Die S&T AG (www.snt.at, ISIN AT0000A0E9W5, WKN A0X9EJ, SANT)
notiert im Prime Standard der Frankfurter Börse. Mit rund 2.100
Mitarbeitern ist S&T mit Niederlassungen in 20 Ländern tätig und
zählt zu den drei größten IT-Systemhäusern in Österreich und
Osteuropa. S&T kann insbesondere mit einem breit aufgestellten
Produkt- bzw. Eigentechnologieportfolio, u. a. in den Bereichen
Cloud, Security und mobile IT-Lösungen, punkten und dieses Spektrum
flächendeckend in Zentral- und Osteuropa anbieten. Seit 2014 baut S&T
"Smart Energy" als neuen Geschäftsbereich auf und besitzt nach dem am
30. September 2014 abgeschlossenen Investment in die ehemalige
Smart-Grid-Sparte von Echelon 40 Prozent an der dafür neu gegründeten
Networked Energy Services Inc. (NES). Mit diesem Unternehmen, der
österreichischen Ubitronix GmbH (www.ubitronix.at) sowie dem
Konzernunternehmen RTSoft (www.rtsoft.ru/en) verfügt S&T nunmehr über
ein technologisch führendes Portfolio an Smart-Energy-Technologie
sowie die Möglichkeit, als Komplettanbieter in diesem Bereich
"End-to-End-Lösungen" zu realisieren.
Zwtl.: Ãœber intelligente Stromnetze (Smart Grids)
Intelligente Stromnetze ermöglichen eine bidirektionale
Kommunikation zwischen Energieanbietern und Verbrauchern. Bei
Abnehmern installierte, intelligente Stromzähler (Smart Meter) bzw.
sogenannte Datenkonzentratoren kommunizieren über das
Niederspannungsstromnetz mit einem "Head-End-System", dass die zur
Verfügung gestellten Daten der intelligenten Netzkomponenten
aggregiert. Mit diesen Daten ist es u. a. in Echtzeit möglich, die
Last in Netzwerken intelligent zu verteilen oder den Energiepreis
basierend auf Angebot und Nachfrage zu verrechnen. Insbesondere macht
der steigende Anteil alternativ gewonnener Energie den Einsatz
intelligenter Stromnetze notwendig, da die bisher verwendete
Netztechnologie dafür nicht geeignet ist.
Rückfragehinweis:
Valentin Trummer, +43 (732) 7664 0, ir(at)snt.at
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