(ots) -
Sperrfrist: 02.10.2014 22:45
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
79 Prozent der Deutschen sehen in der Terrorgruppe "Islamischer
Staat", die große Teile in Irak und Syrien unter ihre Kontrolle
gebracht hat, auch eine Bedrohung für Deutschland. 17 Prozent halten
die Terrorgruppierung allein für ein regionales Problem. Das hat eine
Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser
Woche ergeben. 59 Prozent der Befragten befürchten, dass es im Zuge
der Auseinandersetzungen zu Terroranschlägen in Deutschland kommen
könnte. 38 Prozent fürchten dies nicht. Im Kampf gegen die
Terrorgruppe liefert Deutschland Ausrüstung und Waffen an die Kurden
im Nordirak, beteiligt sich aber nicht an Luftangriffen. Knapp sieben
von zehn Befragten sprechen sich gegen stärkeres Engagement
Deutschlands aus. 49 Prozent sind der Meinung, dass sich Deutschland
genauso verhalten soll wie bisher. 19 Prozent wünschen sich eine
größere Zurückhaltung Deutschlands. 28 Prozent sprechen sich für ein
stärkeres Engagement Deutschlands im Kampf gegen den "Islamischen
Staat" aus.
Befragungsdaten
-Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
-Fallzahl: 1.002 Befragte
-Erhebungszeitraum: 29.9.2014 bis 30.9.2014
-Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
-Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
-Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: presse.WDR.de
Pressekontakt:
Ihre Fragen richten Sie bitte an:
Uwe-Jens Lindner
WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7123
uwe-jens.lindner(at)wdr.de