Neuer BITKOM-Leitfaden erklärt strukturierten Umgang mit E-Mails / DMS Expo startet am 8. Oktober in Stuttgart
(PresseBox) - Die E-Mail ist eine der beliebtesten Kommunikationsformen im beruflichen Alltag. Laut BITKOM-Umfragen gehen im Durchschnitt 18 E-Mails pro Tag bei jedem beruflich genutzten E-Mail-Account in Deutschland ein. Jeder zehnte Berufstätige, der dienstlich E-Mails nutzt, erhält täglich sogar 40 oder mehr Nachrichten. "Ein strukturiertes E-Mail-Management kann Unternehmen viel Zeit und Geld sparen", sagt Jürgen Biffar, Vorstandsvorsitzender des ECM-Kompetenzbereichs im BITKOM. "Mit einer guten E-Mail-Organisation im Unternehmen können Mitarbeiter im Bearbeitungsprozess entlastet werden." BITKOM gibt Tipps, wie Unternehmen ihre Postfächer besser organisieren können.
E-Mail Eingänge qualifizieren und quantifizieren
Zunächst sollten alle eingehenden E-Mails danach sortiert werden, welcher Geschäftsvorfall durch die E-Mail vorliegt. Dies kann etwa eine Angebotsanfrage, Presseanfrage oder Supportanfrage sein. Im zweiten Schritt gilt es herausfinden, welche dieser Anfragen besonders häufig gestellt werden. Im Anschluss muss geklärt werden, welche Abteilung oder Mitarbeiter für die jeweiligen Anfragen zuständig sind. Abschließend wird für jede Art der E-Mail-Anfrage der durchschnittliche Zeitbedarf oder Arbeitsaufwand bestimmt, der für die Bearbeitung benötigt wird.
Zentrale Funktionspostfächer einführen
Ein Postfach für alles - da geht der Überblick schnell verloren. Thematisch gleichartige Vorgänge können in Funktionspostfächern zusammengelegt werden. Diese Postfächer sollten entweder nach Quellen wie Webseite, Kampagne in Zeitschriften etc. oder nach Art der Inhalte sortiert werden - auf diese Weise können gleichartige E-Mail-Anfragen gesammelt werden.
Der E-Mail-Flut Herr werden
Je nachdem wie hoch die Anzahl der eingehenden E-Mails pro Tag ist, kann ein professionelles Antwort-Management für ein Unternehmen Sinn ergeben. Folgende Fragen müssen dafür beantwortet werden: Welche Volumen liegen vor? Wie zeit- und kostenintensiv ist die Bearbeitung der eingehenden E-Mails? Welche Kanäle (E-Mail, Eingangspost, Web & Social Media) sollten zusammengeführt werden?
Antworten vereinfachen
Rund 80 Prozent der täglich eingehenden E-Mail-Anfragen können in der Regel mit vordefinierten Antworten (Textbausteinen) beantwortet werden. Ein Redaktionsteam kann dafür in regelmäßigen Abständen die Inhalte korrigieren und überarbeiten. Je stärker ein Antwort-Management automatisiert ist, desto eher werden solche Textbausteine benötigt.
Alle Kanäle im Blick haben
Die E-Mail ist im Gegensatz zum Telefongespräch eine asynchrone Kommunikationsform. Sie kann durch andere anstehende Aufgaben (eingehender Anruf, eingehender Chat) durchaus unterbrochen werden. Service-Ansprechpartner im Unternehmen sollten alle Kommunikationskanäle eines Unternehmens im Blick haben, die für die Bearbeitung von externen Anfragen wichtig sein.
Archivieren nicht vergessen
E-Mails im geschäftlichen Umfeld dürfen nicht einfach gelöscht werden. Denn die Archivierungspflicht nach §257 HGB oder §147 Abgabenordnung umfasst nicht nur Geschäftsbriefe und Rechnungen die bis zu zehn Jahre aufbewahrt werden müssen, sondern auch elektronische Daten wie Mails und Faxe. Die Folgen bei Nichteinhaltung können gravierend sein und mögliche Geldstrafen nach sich ziehen.
Alle Informationen zum E-Mail-Management in Unternehmen bietet der Leitfaden "Best Practice: Digitale Post im Geschäftsbetrieb" unter www.bitkom.org/de/publikationen/38338_80406.aspx
Das Thema Dokumentenmanagement steht ab dem 8. Oktober im Mittelpunkt der DMS Expo in Stuttgart. BITKOM organisiert den Gemeinschaftsstand ECM Solutions Park und bietet darüber hinaus ein ECM-Forum an allen drei Messetagen.
Auf dem Forum zeigen die Experten des ECM-Bereichs im BITKOM in Vorträgen, wie Dokumente, E-Mails und Informationen sinnvoll in den geschäftlichen Alltag und Entscheidungsprozesse integriert werden und diskutieren in Panel-Diskussionsrunden über Trends der Branche. Besondere Beachtung finden in diesem Jahr die Themen "ZUGFeRD", elektronische Signaturen, E-Mail-Management sowie mobile bzw. Cloud-Lösungen. Am Messefreitag erwartet die Besucher ein besonders Highlight: BITKOM Start-ups aus dem ECM-Bereich präsentieren dem Publikum ihre innovativen Lösungen. Dabei sind amagno, Belegmeister, Gastrosmart, isaac, Presenthub und Sixform.
BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. Mehr als drei Viertel der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils knapp 10 Prozent kommen aus sonstigen Ländern der EU und den USA, 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. Mehr als drei Viertel der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils knapp 10 Prozent kommen aus sonstigen Ländern der EU und den USA, 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.