(ots) - Anlässlich der diesjährigen it-sa vom 7. bis 9.
Oktober 2014 stellt eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.
V. (Halle 12/ Stand 333) einen 5-Punkte-Plan vor, wie deutsche
Unternehmen selbst die Initiative in puncto IT-Sicherheit und
Datenschutz ergreifen können
Nicht erst seit den systematischen Ausspähaktionen ausländischer
Geheimdienste ist die deutsche Wirtschaft in puncto IT-Sicherheit und
Datenschutz sensibilisiert. Um sich jedoch wirksamer vor
Wirtschaftsspionage schützen zu können, müssen die Firmen nach
Ansicht von Oliver Dehning, Leiter der eco Kompetenzgruppe Sicherheit
(sicherheit.eco.de), mehr Eigeninitiative übernehmen. Hierzu hat eco
- Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. (www.eco.de) einen
5-Punkte-Plan entworfen, der anlässlich der diesjährigen it-sa vom 7.
bis 9. Oktober 2014 vorgestellt wird (Halle 12/ Stand 333). Dabei
sollte der Fokus darauf liegen, dass die einzelnen Unternehmen
eigenverantwortlich für größtmögliche Sicherheit sorgen. Darüber
hinaus kann der Datenschutz aber auch Thema auf Verbands- und
Branchenebene sein, wo Unternehmen mit ähnlichen Geschäftsmodellen
gemeinsame Standards erarbeiten können.
Vorsichtiger Umgang mit sensiblen Unternehmensdaten
Der beste Schutz vor Datenklau und -missbrauch ist laut Dehning
immer noch ein sorgfältiger und vorsichtiger Umgang mit sensiblen
Firmendaten. "Generell gilt es, IT-Sicherheit ernst zu nehmen",
fordert der Leiter der eco Kompetenzgruppe Sicherheit. "Der meiste
Schaden entsteht durch Fahrlässigkeit, die sich beispielsweise in
offenen Accounts, leicht zu erratenden, offen herumliegenden oder
seit Jahren nicht geänderten Kennwörtern, nicht aktivierten
Verschlüsselungen sowie in der Speicherung wichtiger Daten in
ungeschützten Cloud-Services widerspiegelt." Welche Daten überhaupt
ins Netz gestellt werden müssen, sollte im Vorfeld sorgsam überlegt
werden. Hierzu sollten die Mitarbeiter durch Aufklärung, Transparenz
und strikte Compliance-Richtlinien für den Datenschutz stärker
sensibilisiert werden.
Bewusstsein für IT-Sicherheit stärken
Darüber hinaus gilt es, laut Dehning, die IT-Sicherheit bereits
bei der Kaufentscheidung beziehungsweise Beschaffung von IT-Lösungen
zu berücksichtigen. Dabei sollten die Firmen kritisch hinterfragen,
welche Maßnahmen für das jeweilige Unternehmen notwendig sind und
welche Lösungen hierfür zur Verfügung stehen. Damit einhergehend
sollten die vorhandenen IT-Sicherheitsmechanismen in den Firmen auch
genutzt werden, was vielerorts bisher noch nicht der Fall ist. Bei
der Entwicklung der eigenen Produkte und Dienstleistungen sollte die
IT-Sicherheit als Anforderung bereits von Anfang an berücksichtigt
werden. Nicht zuletzt kann für viele Firmen auch eine Zusammenarbeit
auf Branchen- und Verbandsebene sinnvoll sein, um im puncto
IT-Sicherheit und Datenschutz vom Erfahrungsaustausch und möglichen
Synergieeffekten zu profitieren und gemeinsam Standardisierungen zu
erarbeiten.
5-Punkte-Plan für ein Mehr an IT-Sicherheit
1. sorgfältiger und vorsichtiger Umgang mit sensiblen Firmendaten;
Mitarbeiter durch Aufklärung, Transparenz und strikte
Compliance-Richtlinien stärker sensibilisieren
2. IT-Sicherheit bereits bei Beschaffung berücksichtigen
3. vorhandene IT-Sicherheitsmechanismen in den Firmen auch nutzen
4. bei Entwicklung der eigenen Produkte und Dienstleistungen
IT-Sicherheit bereits berücksichtigen
5. Zusammenarbeit auf Branchen- und Verbandsebene für
Synergieeffekte, Erfahrungsaustausch und zur Standardisierung
© 2014 eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V.
"Den deutschen Firmen stehen eine Vielzahl von Maßnahmen zur
Verbesserung des Datenschutzes und der IT-Sicherheit zur Verfügung.
Werden diese konsequent umgesetzt, dann ist die Bedrohung durch
ausländische Geheimdienste und Cyberkriminelle zumindest viel
geringer", da ist sich Dehning sicher. eco ist als Aussteller auf
Stand 333 (Halle12.0/12.0-333) sowie mit der Initiative-S als
Mitaussteller beim BmWI auf Stand 550. Weitere Informationen zu
IT-Sicherheit und Datenschutz finden sich auf den Internetseiten der
eco Kompetenzgruppe Sicherheit (sicherheit.eco.de), die derzeit auch
eine Umfrage zum Thema Internetsicherheit
(www.eco-umfrage.de/internetsicherheit2015) durchführt.
eco (www.eco.de) ist mit mehr als 750 Mitgliedsunternehmen der
größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet
der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in
Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte,
formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
Internetthemen voran.
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