WAZ: Keller scheitert in der Quatschbude
- Kommentar von Frank Lamers
(ots) - Dieser Trainer kann nicht über Wasser laufen. Wurde
Jens Keller daraus schon ein Strick gedreht? Wenn nicht, dann lohnt
es sich auch jetzt nicht mehr, weil der FC Schalke sich von dem Mann
getrennt hat, auf den sich 22 Monate lang, vom ersten bis zum letzten
Tag seiner Bankzeit, absolut jede mögliche und unmögliche Kritik
konzentrierte.
Warum? Nun, die bösen Journalisten haben sich böse an der
Dauerdemontage des Trainers beteiligt. Oder besser: Es haben ihm
zumindest ungewöhnlich viele Journalisten nicht den Respekt entgegen
gebracht, mit dem sie andere Hauptdarsteller der Fußballbranche
behandeln. Hauptdarsteller wie Jürgen Klopp beispielsweise, den
Keller-Kollegen von Dortmunds Borussia.
Der stachelige Klopp allerdings weiß sich nicht nur persönlich
besser zu wehren als der freundliche Herr Keller. Hinter ihm stehen
auch die Führungsfiguren des BVB wie eine Mauer. Genau so fest. Genau
so schweigsam. Auf Schalke dagegen suppt hier etwas durch, suppt da
etwas durch, wird ständig und vor allem im Niederlagenfall der
aktuelle Stand der Dinge durchgegeben. Den Trainer betreffend. In
diesem Klima hatte Jens Keller keine Chance. Dafür, Respekt, hat er
sie erstaunlich lange genutzt.
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Datum: 07.10.2014 - 18:16 Uhr
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