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Die Movember-Bewegung erobert Deutschland: Ab sofort können sich
Anhänger der weltweiten Initiative wieder auf der Kampagnenplattform
www.movember.com registrieren und ihre Unterstützung für die
Männergesundheit zeigen. Genauer gesagt, ihren Schnurrbart. Denn wer
sich Movember anschließen möchte, lässt sich im November einen
Schnurrbart (englisch: moustache) wachsen - und dokumentiert seine
30-tägige Verwandlung zum "Mo Bro" (deutsch: Schnurrbart-Kumpel) im
Social Web. Die aus Australien stammende Bewegung hat ein ernstes
Anliegen: Sie will die Gesundheit von Männern nachhaltig verbessern
und Spenden für die Bekämpfung von Prostata- und Hodenkrebs sammeln.
Schnurrbärte sind sexy, haarig, individuell - und auf jeden Fall
männlich. Wer sich im Rahmen der 30-tägigen Movember-Kampagne zum
kultigen Oberlippenbart bekennt, ist also der ideale Botschafter für
ein Thema, das unter Männern eher selten diskutiert wird: Gesundheit.
Movember will das ändern. Auch in diesem Jahr ruft die Stiftung
Männer und Frauen in aller Welt dazu auf, sich auf www.movember.com
anzumelden und so Teil der weltweiten Bewegung zu werden. Movember
setzt sich unter anderem dafür ein, Gespräche über Männergesundheit
anzuregen und die Erforschung weit verbreiteter Männerkrankheiten
voranzutreiben. Denn aller medizinischen Errungenschaften zum Trotz
haben Männer eine um fünf Jahre geringere Lebenserwartung als Frauen.
Eine biologische Erklärung dafür gibt es nicht; Experten sehen die
Ursachen unter anderem darin, dass Männer sich grundsätzlich wenig
Gedanken über Gesundheitsrisiken machen und deutlich seltener als
Frauen zu Vorsorgeuntersuchungen gehen.
"Über unsere jährliche Aktion stoßen wir dauerhafte Veränderungen
an", sagt Ben Arslan, Country Manager Deutschland bei Movember. "Wir
geben Männern die Möglichkeit und das Selbstbewusstsein, offener über
ihre Gesundheit zu sprechen. Und wir sammeln Spenden, die
insbesondere der Bekämpfung von Prostata- und Hodenkrebs
zugutekommen." Der Schnurrbart der "Mo Bros" ist dabei sowohl Zeichen
von Solidarität als auch eine Aufforderung an alle Männer, sich der
Movember-Bewegung anzuschließen und mehr für die eigene Gesundheit zu
tun. So wie Adam Sopalla, der sich nach der Diagnose Hodenkrebs und
anschließender Chemotherapie heute fitter fühlt als vor der
Krankheit. "Offenbar brauchte ich erst einen Nackenschlag, um zu
begreifen, dass ich mich mehr um meine Gesundheit kümmern muss", sagt
der 30-Jährige. Heute trainiert der Kölner regelmäßig für sein
Traumziel Triathlon und hält Kontakt zu den Krebspatienten, die er
während der Reha kennengelernt hat. "Mir hat es sehr geholfen, mich
mit Betroffenen auszutauschen. Auch deshalb unterstütze ich
Movember", so Adam Sopalla.
Mit Spaß an der Sache Gutes tun
Wer wie Movember-Aktivist Adam und Fußball-Weltmeister Benedikt
Höwedes in diesem Jahr dabei sein will, registriert sich auf
www.movember.com und dokumentiert seine 30-tägige Transformation im
eigenen "Mo Space". Frauen können übrigens auch unterstützen. Als Mo
Sistas ermutigen sie ihre Mo Bros, reden über Männergesundheit und
sammeln Spenden für die gute Sache. Movember baut dabei vor allem auf
die Kraft der Community und will bewusst sportlichen Ehrgeiz wecken.
Denn am Ende geht es auch darum, so viel Geld wie möglich zu sammeln
- so wie Bernd Riefler aus München, der es mit einer Spendensumme von
mehr als 5.000 Euro im vergangenen Jahr auf Platz eins der deutschen
Rangliste schaffte. Am besten "movembert" es sich aber im Team mit
Freunden und Kollegen, oder zusammen mit den Fans des
Lieblingsvereins im Fußball-Netzwerk - eine der wichtigsten Regeln
für Mo Bros und Mo Sistas lautet: Spaß haben. "Wer mit Spaß und
Leidenschaft bei der Sache ist, überzeugt andere davon, ihn zu
unterstützen", erklärt Ben Arslan den Ansatz der Initiative, die sich
nicht als klassische Spendenorganisation, sondern als globale
Bewegung versteht.
Für heimische Schnurrbärte spenden
Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 hat die Movember-Stiftung mehr
als 409 Millionen Euro an Spendengeldern generiert. Damit finanziert
sie einerseits globale Initiativen und arbeitet andererseits auf
nationaler Ebene mit führenden Non-Profit-Organisationen der
Krebsvorsorge zusammen. Diese sorgen dafür, dass die in den
Movember-Ländern gesammelten Spenden regionalen Forschungsvorhaben
zugutekommen. Deutschland ist seit 2012 dabei - hier kamen im
vergangenen Jahr 360.000 Euro zusammen. Mit dem Geld unterstützt die
Stiftung unter anderem ein Forschungsteam, das an einer verbesserten
Früherkennung von Prostatakrebs arbeitet. Um geeignete Förderprojekte
auszuwählen, kooperiert Movember hierzulande mit dem Förderverein
Hilfe bei Prostatakrebs.
In vier Schritten zum Mo Bro
1. Werde Mitglied der Bewegung, indem du dich ab sofort auf
www.movember.com registrierst und dort einen eigenen "Mo Space"
einrichtest.
2. Rasiere dich am 1. November komplett und beginne dann, deinen
Schnurrbart wachsen zu lassen und nach eigenen Vorstellungen zu
stylen. Du bist jetzt ein wandelnder Werbeträger für die
Männergesundheit: Präsentiere deinen Schnurrbart 30 Tage lang auf
deinem Mo Space und in der Öffentlichkeit. Rufe deine Freunde,
Familie und Kollegen zum Mitmachen oder Spenden auf.
3. Schlag die Spendentrommel über Social Media: Je mehr Leute für
deinen Schnurrbart und damit für die gute Sache spenden, desto
besser.
4. Genieße deine Zeit als Mo Bro: Hab Spaß, feiere
Schnurrbart-Parties mit Gleichgesinnten und nimm an einer der
offiziellen Gala-Parties in deiner Nähe teil.
Ãœber Movember
Die Movember-Stiftung ist die weltweit führende Initiative zur
nachhaltigen Verbesserung der Gesundheit von Männern. Bis heute hat
die Movember-Community mehr als 409 Millionen Euro an Spenden
gesammelt, mit denen über 800 Gesundheitsprogramme in 21 Ländern
unterstützt werden. Ziel dieser Programme ist, das Leben von Männern,
die an Prostata- und Hodenkrebs erkrankt sind, zu retten und zu
verbessern. Deshalb ruft die Movember-Stiftung Männer dazu auf, sich
im Movember (ehemals bekannt als November) einen Schnurrbart wachsen
zu lassen, um auf diese Weise Gespräche anzustoßen und Spenden zur
Unterstützung der Männergesundheit zu sammeln. Bis heute haben sich
weltweit insgesamt über 4 Millionen Teilnehmer Schnurrbärte für den
guten Zweck wachsen lassen - und Movember engagiert sich weiter,
solange ernste Gesundheitsprobleme für Männer existieren. In
Deutschland unterstützt Movember mit den gesammelten Spendengeldern
den Förderverein Hilfe bei Prostatakrebs. Dieser ist Teil des
Bundesverbandes Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. (BPS) und setzt die
Mittel speziell für Forschungsprojekte im Bereich Prostatakrebs ein.
Darüber hinaus werden weltweit Forschungsprojekte über den Movember
Global Action Plan (GAP) direkt unterstützt.
Mehr Informationen auf www.movember.com.
Pressekontakt:
Movember Pressebüro
Ketchum Pleon
Christopher Langner
Tel.: +49 (0)89 59042 1113
E-Mail: movember(at)ketchumpleon.com