(ots) - Im neuen "Tatort" mit Ulrich Tukur fließt so viel
Blut wie nie zuvor. Mit der Folge "Im Schmerz geboren", die am
kommenden Sonntag (12. Oktober) um 20.15 Uhr gezeigt wird, stellt die
ARD einen fragwürdigen Rekord auf: Während der 89 Minuten gibt es
mindestens 47 Todesopfer. Für die TV-Zeitschrift auf einen Blick war
das Blutbad Anlass, nachzufragen: "Zeigt das Fernsehen Ihrer Meinung
nach zu viel Gewaltszenen?" 50 Prozent der Befragten antworteten mit
"Ja", so das Ergebnis der repräsentativen Umfrage (1.004 Befragte)
des Meinungsforschungsinstituts Emnid.
Interessant: Während 60 Prozent der Frauen das Ausmaß der
Gewaltszenen kritisieren, stört es nur 40 Prozent der Männer. Ähnlich
sieht es bei Jungen und Älteren aus. Nur jeder Dritte (36 Prozent)
der 14- bis 29-Jährigen ist der Auffassung, es gäbe zu viel Gewalt.
Aber zwei Drittel (64 Prozent) der Generation 60plus. Ãœbrigens
verliert selbst der für die Produktion des neuen Tukur-"Tatorts"
zuständige Hessische Rundfunk bei all den Leichen auf dem Bildschirm
den Überblick: "Je nach Zählweise schwankt die Zahl der Todesopfer
zwischen 47 und 52", bestätigte ein Sendersprecher auf Nachfrage der
TV-Zeitschrift auf einen Blick.
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