(ots) - Nach den ersten Ebola-Erkrankungen in den USA und
zuletzt bei einer Krankenschwester in Spanien sorgt der Virus auch in
Deutschland für Besorgnis. So fürchten sich 58 Prozent der
Bundesbürger vor einem Ausbruch der oft tödlich verlaufenden
Infektionskrankheit. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative
Umfrage der Central Krankenversicherung, die von dem
Marktforschungsinstitut YouGov unter 1.107 Befragten durchgeführt
wurde.*
Laut einer aktuellen Studie der britischen Universität Lancaster
liegt beispielsweise die Wahrscheinlichkeit, dass es in den nächsten
drei Wochen in Frankreich einen Ebola-Fall gibt, bei 75 Prozent.
Aufgrund der Angst vor einem Ausbruch in Deutschland fordern daher 69
Prozent der Befragten sogar ein Reiseembargo für Westafrika. Für den
Fall eines Krankheitsausbruchs in Deutschland glauben weniger als die
Hälfte der Befragten (45 Prozent), dass Deutschland für den Ernstfall
gut gerüstet ist.
Dr. Markus Homann, Leiter des Gesundheitsmanagements der Central,
betont jedoch: "Deutschland verfügt über hochspezialisierte
Kompetenzzentren zur Behandlung von lebensbedrohlichen
Infektionskrankheiten mit speziell geschultem und regelmäßig übendem
Personal. Zudem sind hierzulande neben der sicheren Isolierung und
Versorgung alle Voraussetzungen zur Nachverfolgung von möglichen
Kontaktpersonen gewährleistet." Eine Gefährdung für die Bevölkerung
besteht demnach nicht. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass
über den Reiseverkehr die Krankheit in Einzelfällen auch nach
Deutschland kommt.
*Umfragebedingungen
Im Auftrag der Central Krankenversicherung führte das
Meinungsforschungsinstitut YouGov eine bevölkerungsrepräsentative
Befragung durch. Vom 7. bis 9. Oktober 2014 wurden 1.107 Erwachsende
ab 18 Jahre zum Thema Ebola befragt.
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