(ots) - Die Ebola-Epidemie in Westafrika breitet sich immer
weiter aus, Mitte Oktober sprach die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) offiziell bereits von über 4.000 Toten. Auch hierzulande wächst
die Angst, sich anzustecken - nicht erst seit der ersten Infektion in
Spanien. Besorgt sind vor allem jene, die aus beruflichen Gründen ins
Ausland reisen. TÃœV Rheinland bietet Unternehmen deshalb eine
umfassende arbeitsmedizinische Vorsorge und reisemedizinische
Beratung bei beruflichen Auslandsaufenthalten. Im Falle von Ebola
informieren die Expertinnen und Experten auf einer eigenen Website
www.tuv.com/ebola über Ansteckungsgefahr, Risiken und
Gesundheitsschutz auf Dienstreisen.
Übertragung durch direkten Körperkontakt
"Das Auswärtige Amt rät angesichts der aktuellen Lage dringend von
Reisen nach Guinea, Liberia und Sierra Leone ab und ruft zur Ausreise
auf. Ausgenommen davon ist dringend benötigtes medizinisches und
humanitäres Personal im Zusammenhang mit der Bekämpfung der
Ebola-Epidemie", erklärt Dr. Wiete Schramm, Fachärztin für
Arbeitsmedizin bei TÜV Rheinland. "Die Betriebsärzte von TÜV
Rheinland führen die arbeitsmedizinische Vorsorge für Beschäftigte
mit beruflichen Tätigkeiten im Ausland mit besonderen klimatischen
Belastungen und Infektionsgefährdungen durch", sagt sie.
Die Ãœbertragung des Virus von Mensch zu Mensch erfolgt durch den
direkten Körperkontakt mit an Ebolafieber erkrankten oder
verstorbenen Menschen oder durch den Kontakt mit deren Blut oder
anderen Körperflüssigkeiten. Es gibt bisher keine Hinweise auf eine
Ãœbertragung von Filoviren auf den Menschen durch die Atemluft. Eine
Weitergabe der Infektion während der Inkubationszeit wurde bislang
nicht beschrieben. "Das Übertragungsrisiko ist in der Spätphase der
Erkrankung am größten, wenn die Viruslast am höchsten ist", erklärt
Dr. Wiete Schramm. Die Ansteckung erfolgt häufig über Kontakt zu den
Körpern Verstorbener, beispielsweise bei Beerdigungsritualen.
Weitere Informationen bei TÃœV Rheinland auf www.tuv.com/ebola im
Internet.
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