(ots) -
- Studie von Camelot Management Consultants und der Dualen
Hochschule Baden-Württemberg analysiert den logistischen Status quo
und definiert das optimale Konzept für eine moderne ganzheitliche
Transportmanagement-Strategie
- Transportmanagement wird durch die zunehmende Globalisierung, M&A
und steigende Kundenerwartungen zu einem entscheidenden Faktor für
globale Lieferketten
- Logistikmanager sehen Kostendruck und steigende Kundenanforderungen
als größte Herausforderungen und halten ihre Unternehmen für nicht
ausreichend vorbereitet
- Speziell Chemieunternehmen folgen keinem
konsistenten organisationsweiten Ansatz bei der Zuweisung von
TM-Verantwortlichkeiten
- Viele Unternehmen planen erhebliche
Investitionen in IT-Systeme - diese Investitionen müssen jedoch an
die Geschäftsprozesse und -organisationen angepasst sein
Die zunehmende Globalisierung, Outsourcing und steigende
Kundenerwartungen stellen immer größere Anforderungen an globale
Lieferketten und führen zu einem höheren Risiko. Durch die steigende
Zahl externer Partner, unterschiedlicher Zeitzonen und die höheren
Entfernungen, müssen Supply-Chain-Manager neue Wege finden, die
stetig steigende Komplexität ihrer Aufgabe zu bewältigen. Daher hat
Camelot Management Consultants zusammen mit der Dualen Hochschule
Baden-Württemberg in Mannheim eine Studie durchgeführt, die
Erkenntnisse über die Ursachen für die steigende Komplexität im
Transportmanagement liefert und darüber hinaus einen strukturierten
Ansatz entwickelt, diese zu meistern. Die Ergebnisse zeigen, dass in
vielen international tätigen Unternehmen heute immer noch eine global
harmonisierte Transportmanagement-Strategie mit einer proaktiven
Steuerung, standardisierter Organisationsplanung und globaler
Prozesslandschaft sowie der optimalen IT-Systemarchitektur fehlt.
"Transportmanagement (TM) bedeutet heute Management über
verschiedene Unternehmen, Divisionen und Ländergrenzen hinweg sowie
den Umgang mit zahlreichen Währungen, Sprachen und Kulturen.
Globalisierung und Outsourcing führen zu immer komplexeren Supply
Chains und damit zu einem immer höheren Risiko für die
Produktversorgungssicherheit", sagt Prof. Dr. Michael Schröder,
Professor an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim und
Vorsitzender der Regionalgruppe Rhein/Neckar der Bundesvereinigung
Logistik (BVL). "Unsere Studie zeigt eine strategische Lücke: Die
Befragten sehen zwar klar die ständig wachsende Komplexität im
Transportmanagement, allerdings halten die meisten ihre Unternehmen
für schlecht vorbereitet, diesem Trend effektiv zu begegnen", sagt
Andreas Gmür, Partner und Head of Logistics Practice bei Camelot
Management Consultants. Joachim Getto, Head of CC Logistics
Excellence bei Camelot ergänzt: "Insbesondere in der chemischen
Industrie sind sich zwar nahezu 80% der Befragten des Kostendrucks in
ihrer Branche bewusst, sie können aber oft die Ursachen nicht im
Detail einschätzen. Eine solche Lücke kann zwei potenzielle Ursachen
haben: entweder eine Fehleinschätzung einzelner grundlegender
Veränderungen im Transport-Managements in ihrer Branche oder
unzureichende Gegenmaßnahmen."
Die Studie zeigt, dass Unternehmen meist keinen konsistenten
organisationsweiten Ansatz bei der Zuweisung von
TM-Verantwortlichkeiten verfolgen: Bei den Transportarten See- und
Luftfracht ist die TM-Verantwortlichkeit im Allgemeinen global
organisiert, Lkw-Beförderungen dagegen in der Regel regional oder
standortspezifisch. Ein Regionen-Vergleich zeigt, dass Outsourcing
von TM-Leistungen in Nordamerika am weitesten verbreitet ist, gefolgt
von Europa. Für den asiatisch-pazifischen Wirtschaftsraum und
Südamerika erwarten die Teilnehmer dagegen keine deutliche Zunahme
von TM-Outsourcing.
Konzept für eine moderne Transportmanagement-Strategie
Vergleicht man die Harmonisierungsgrade zwischen verschiedenen
Regionen, zeigt sich ein großer Unterschied zwischen Nordamerika und
Europa einerseits und den Schwellenländern andererseits. Teilweise
kann das auf den höheren Outsourcing-Grad in Nordamerika und Europa
zurückgeführt werden, weil die Ausführung eines Outsourcing-Projekts
eine Analyse und Überprüfung der bestehenden Prozesse erfordert. Der
Grad an Automatisierung hängt dabei oft von den regionalen
Personalkosten ab.
Viele Unternehmen planen für das kommende Jahr umfangreiche
Upgrades ihrer ERP-Systeme, was die Chance auf grundlegende
Verbesserungen der IT-Architektur für TM bietet. TM ist als
Schnittstellenfunktion schließlich in hohem Maß mit dem gesamten
Unternehmens-ERP-System verzahnt. "Diese enormen Investitionen können
die Effizienz eines Unternehmens aber nur dann verbessern, wenn sie
perfekt an die jeweiligen Geschäftsprozesse und Organisationen
angepasst sind", erklärt Getto. "So ist beispielsweise eine
zentralisierte Koordination Voraussetzung für eine global
harmonisierte und leistungsfähige IT-Systemarchitektur."
Zu einer modernen harmonisierten Transportmanagement-Strategie
gehören folgende Schritte:
- Transportmanagement-Strategie
- Prozessdesign- und Business-Blueprint
- TMS-Bewertung und Machbarkeitsstudie, sowie
- TMS-Implementierung
Die Studienergebnisse wurden am 13. Oktober auf dem Treffen der
Regionalgruppe Rhein/Neckar der Bundesvereinigung Logistik (BVL) bei
BASF in Ludwigshafen vorgestellt. Andere Präsentationen behandelten
Themen wie "BASF's journey to developing a transport management
process strategy - a case study" und "Global Supply Chain Operational
Design(at)BASF".
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Camelot Management Consultants AG
Die Camelot Management Consultants AG ist die Strategie- und
Organisationsberatung innerhalb der Camelot Gruppe. Das Unternehmen
gehört zu den weltweit führenden Managementberatungen für die
Optimierung von Wertschöpfungs- und Lieferketten mit Fokus auf den
Chemie-, Pharma- und Konsumgütersektor. Die Camelot-Gruppe
beschäftigt mehr als 1.450 Unternehmensberater weltweit, von denen
rund 200 in Deutschland und der Schweiz tätig sind. Durch einen
integrierten Beratungsansatz und die enge Zusammenarbeit mit
zahlreichen namhaften Technologiefachleuten garantiert Camelot
Management Consultants den Projekterfolg in allen Phasen der
Beratung: von der strategischen Entscheidungsfindung bis hin zur
organisatorischen und technologischen Umsetzung.
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