(ots) - Bereits jungen Bundesbürgern macht
ihre Gesundheit zu schaffen: 64 Prozent der Frauen und 54 Prozent der
Männer zwischen 14 und 34 Jahren klagen über körperliche oder
seelische Probleme. Zwei Drittel fühlen sich tagsüber häufig müde und
schlapp. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie der
Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung "Die Gesundarbeiter" unter
1.000 Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland.
Rundum gesund fühlen sich nur 41 Prozent der jungen Bundesbürger.
"Ein alarmierendes Ergebnis, das aufhorchen lässt", sagt Siegfried
Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger Krankenkasse.
"Ganz entscheidend auf die Gesundheit der jungen Bundesbürger wirkt
sich zunehmender Stress aus. Gegenüber unserer Vorjahresbefragung ist
der Anteil der Befragten, die über Müdigkeit und Schlappheit klagen,
sogar leicht gestiegen."
So sagen sieben von zehn jungen Deutschen, ihr Leben sei im
vergangenen Jahr anstrengender geworden, 57 Prozent fühlen sich oft
gestresst. Und 75 Prozent hätten gerne mehr Zeit, sich gezielt zu
entspannen. Diesen Wunsch haben Befragte jeden Alters zwischen 14 und
34 Jahren gleichermaßen. Frauen spüren die Belastung durch Stress
dabei insgesamt deutlich stärker als Männer.
Ãœberforderung in Schule, Ausbildung oder Beruf scheint allerdings
nicht das ausschlaggebende Kriterium für zunehmenden Stress zu sein.
Nur 22 Prozent sehen sich hier zu hohen Belastungen ausgesetzt. Und
lediglich 23 Prozent haben das Gefühl, ständig für den Arbeitgeber
ansprechbar sein zu müssen.
Dagegen steht jedoch ein anderes Ergebnis der Studie: 42 Prozent
der Frauen und 38 Prozent der Männer meinen, sie müssten ständig für
Freunde und Familie erreichbar sein. "Auch das schafft Stress",
konstatiert Siegfried Gänsler. "Es gilt, psychische und körperliche
Belastungen schon bei jungen Menschen abzubauen oder besser noch, gar
nicht erst entstehen zu lassen. Gesundheitsvorsorge ist eine Aufgabe,
die weitaus stärker als bisher in den Vordergrund rücken und alle
Lebensbereiche umfassen muss. Prävention und Gesundheitsförderung
beginnen im Kleinkindalter und setzen sich bis ins hohe Alter fort.
Es ist daher zu wünschen, dass die Politik es im nunmehr vierten
Anlauf ernst meint mit einem Präventionsgesetz."
Das geplante Präventionsgesetz ist ebenfalls Thema der politischen
Veranstaltungsreihe GESUNDHEIT ZUM FRÃœHSTÃœCK der Schwenninger
Krankenkasse am morgigen Mittwoch. "Vorbeugen ist besser als Heilen -
Bringt das Präventionsgesetz den Paradigmenwechsel?" Darüber
diskutieren Ingrid Fischbach, Parlamentarische Staatssekretärin beim
Bundesminister für Gesundheit, und Prof. Dr. Rolf Rosenbrock,
Vorsitzender des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.
Die Umfrage "Zukunft Gesundheit 2014 - Jungen Bundesbürgern auf
den Puls gefühlt" (PDF) finden Sie hier:
www.Die-Schwenninger.de/PraeventionsStudie
Zur Schwenninger Krankenkasse:
Die Schwenninger Krankenkasse befindet sich mit rund 320.000
Kunden unter den Top 20 der bundesweit geöffneten Gesetzlichen
Krankenkassen. Sitz der Zentrale ist Villingen-Schwenningen, dazu
kommen 15 Geschäftsstellen. Insgesamt beschäftigt die bundesweit
aktive Schwenninger rund 800 Mitarbeiter. Die Kasse wurde mehrfach
ausgezeichnet, unter anderem bewertete die ASSEKURATA Assekuranz
Rating-Agentur GmbH die Finanzsituation der Schwenninger bei einer
umfassenden Finanzprüfung mit der Bestnote "stark". Als einzige
deutsche Krankenkasse ist die Schwenninger vom TÃœV Hessen als
Gesamtunternehmen TÃœV-zertifiziert. 2013 hat die Schwenninger als
erste Gesetzliche Krankenkasse eine Präventions-Stiftung gegründet.
Sie fördert schwerpunktmäßig Kinder und Jugendliche.
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Roland Frimmersdorf
Stabsbereichsleiter Politik und Selbstverwaltung
Unternehmenssprecher
Die Schwenninger Krankenkasse
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