(ots) - WESTPOL am Sonntag unter anderem mit folgenden
Themen:
Neue Wege Flüchtlingspolitik
Demütigungen, Prügelattacken - die WESTPOL-Enthüllungen über
Gewalt in Flüchtlingsheimen haben ein politisches Nachspiel. In einer
Sondersitzung des Innenausschusses musste Ralf Jäger einräumen, dass
es mehr gewalttätige Übergriffe auf Flüchtlinge gegeben hat. Vor dem
Flüchtlingsgipfel am Montag wächst daher der Druck auf die
Landesregierung: Verbände, Kirchen und Betroffene fordern endlich
konkrete Lösungen, wie das Land Flüchtlinge im Land menschenwürdig
unterbringen will.
Verbrechen vorhersagen?
Was klingt wie aus einem Zukunftsfilm, könnte bald auch in
Nordrhein-Westfalen Realität sein: "Predictive Policing". Mit einer
neuen Software könnten Ermittler Verbrechen voraussagen. Zum Beispiel
bei Einbrüchen. Aus den Daten der letzten Einbrüche errechnet das
Programm die Wahrscheinlichkeit, mit der in einem bestimmten Gebiet
demnächst ein Verbrechen stattfinden wird. In Oberhausen wurde das
Programm entwickelt. In Zürich und in München bringt das System
beachtliche Erfolge. Datenschützer befürchten, dass mit der neuen
Methode auch Unschuldige ins Visier der Polizei geraten.
Streit um Jagdgesetz
Die Jäger im Land sind sauer. In NRW sollen die Vorschriften für
die Jagd verschärft werden. So plant es der grüne Umweltminister.
Unter anderem soll der Abschuss von streunenden Hauskatzen verboten
werden. Der Landesjagdverband nennt die Pläne respektlos und
verfassungswidrig. Seit Wochen protestieren Jäger im Land gegen die
neuen Vorschriften. Längst geht es nicht mehr nur um eine Verstimmung
zwischen Jägern und Ministerium sondern um einen handfesten Streit.
Moderation: Sabine Scholt (Fotos unter www.ard-foto.de)
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Sonja Steinborn, WDR Presse und Information, Regionalfernsehen
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