(ots) -
Am 30. Oktober ist Weltspartag: Dann schlachten die Kinder mal
wieder ihre Sparschweine und zahlen ihr Geld aufs Sparbuch ein. Das
ist eine gute, alte Tradition, denn das bringt Zinsen - und kaum ein
Volk spart so eifrig wie die Deutschen. Bisher zumindest, denn laut
einer aktuellen Studie des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken
und Raiffeisenbanken (BVR) wird sich das in Zukunft deutlich ändern.
Oliver Heinze berichtet.
Sprecher: Sparweltmeister sind die Deutschen zwar nicht, da haben
andere Länder die Nase vorn. Aber dafür sparen wir immer - selbst in
Krisenzeiten, sagt BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin.
O-Ton 1 (Dr. Andreas Martin, 0:27 Min.): "So war die Sparquote in
Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten durchaus deutlichen
geringeren Schwankungen unterworfen, als in anderen europäischen
Ländern. Aktuell liegt die Sparquote der Bundesbürger bei 9,2
Prozent. Banken sind trotz der Niedrigzinsphase die zentrale Adresse
der Bundesbürger bei der Bildung von Finanzvermögen. 68,3 Milliarden
Euro legten sie allein im Jahre 2013 bei den Banken an - und damit
einen Großteil ihres Ersparten."
Sprecher: Die meisten stecken das Geld natürlich in ihre
Altersvorsorge. Das wird sich laut der aktuellen BVR-Studie zum
Weltspartag aber schon bald ändern.
O-Ton 2 (Dr. Andreas Martin, 0:19 Min.): "Nun, für 2014 und 2015
rechne ich mit einer Sparquote von rund neun Prozent, mittel und
langfristig. Das heißt, wenn wir mal bis ins Jahr 2025 schauen, wird
die Sparquote der Bundesbürger weiter absinken, etwa in Richtung
sieben Prozent. Treibende Kraft dahinter ist die demografische
Entwicklung."
Sprecher: Und genau das könnte sich später mal als großer Fehler
herausstellen, denn wie wir ja inzwischen alle wissen:
O-Ton 3 (Dr. Andreas Martin, 0:41 Min.): "Wer im Alter finanziell
ausreichend abgesichert sein will, der sollte der staatlichen Rente
eine eigene private Vorsorge entgegensetzen. Die private
Altersvorsorge wird natürlich am besten über langfristige
Anlageformen unterstützt, wie zum Beispiel Fonds oder langfristige
Banksparpläne. Auch durch den Erwerb eines Eigenheims, denn auch das
ist eine Form der Altersvorsorge. Einen hohen Stellenwert haben
daneben Kapitallebensversicherungen. Grundsätzlich gilt bei der
Anlage, einen nachhaltigen und ausgeglichenen Mix aus Risiko und
Ertrag zu wählen, ganz nach dem Geschmack, dem Risikobewusstsein des
privaten Anlegers."
Abmoderationsvorschlag:
Mehr über die BVR-Studie zum Weltspartag - und gute Tipps für Ihre
persönliche Altersvorsorge - gibts im Internet unter www.bvr.de. Und
natürlich auch in den rund 13.000 Geschäftsstellen der Volksbanken
und Raiffeisenbanken.
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Melanie Schmergal
Bundesverband der Deutschen
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