(ots) - Über die Hälfte der Bevölkerung hat bereits
homöopathische Arzneimittel angewendet. Der Anteil der Verwender
stieg von 53 Prozent im Jahr 2009 auf aktuell 60 Prozent. Dies sind
die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die das Institut für
Demoskopie Allensbach im Mai und Juni dieses Jahres durchgeführt hat.
Befragt wurden insgesamt 1.503 Personen ab 16 Jahren in ganz
Deutschland.
"Insgesamt ist festzustellen, dass homöopathische Arzneimittel
immer mehr an Bedeutung gewinnen. Der Verwenderkreis ist deutlich
gewachsen", so Dr. Barbara Steinhoff, Leiterin der Abteilung
Pflanzliche und Homöopathische Arzneimittel im Bundesverband der
Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH).
Die Studie zeigt auch, dass vor allem Frauen zu Homöopathika
greifen. 73 Prozent der weiblichen Befragten gaben an, diese
Arzneimittel zu verwenden, der Anteil der Männer liegt bei 48
Prozent. In Westdeutschland nehmen 64 Prozent homöopathische
Arzneimittel ein, im Osten des Landes sind es 44 Prozent.
Gefragt wurden die Verwender auch, bei welchen Beschwerden sie
Homöopathika erfolgreich genommen haben. 56 Prozent der Verwender
gaben unter anderem Erkältungen und grippale Infekte, 30 Prozent
Stärkung des Immunsystems und 24 Prozent Insektenstiche/ Sonnenbrand
an. 22 Prozent sagten, dass sie Homöopathika erfolgreich bei
Kopfschmerz genommen haben, gefolgt von Verdauungsbeschwerden (21
Prozent) sowie Schlaflosigkeit und Magenbeschwerden (jeweils 19
Prozent).
Die Verwender bescheinigen homöopathischen Arzneimitteln dabei
eine besonders gute Verträglichkeit: Die breite Mehrheit ist
überzeugt, dass homöopathische Arzneimittel nebenwirkungsarm sind.
Über die Hälfte stimmt den Aussagen zu, dass Homöopathika besonders
gut verträglich und zudem gut für Kinder geeignet sind.
Weitere Informationen finden Sie auf www.bah-bonn.de
Pressekontakt:
Wolfgang Reinert, 0228 / 95745-23
Angelina Gromes, 0228 / 95745-52