(ots) - Die Baufinanzierungszinsen befinden sich auf
historisch niedrigem Niveau. Davon profitieren alle, die ein Haus
oder eine Wohnung abbezahlen. Denn die günstigen Zinsen verbilligen
die Finanzierung und kompensieren Anstiege bei den Immobilienpreisen,
die es vielerorts gegeben hat. Gerade angesichts der günstigen
Finanzierungsbedingungen lohnt es sich, die Zinsen möglichst
langfristig zu sichern. Schon ein Zinsanstieg um zwei Prozentpunkte
kann zehntausende Euro Unterschied machen, wie die LBS Bayern anhand
einer Beispielrechnung verdeutlicht:
Nimmt ein Bauherr einen Kredit über 100.000 Euro mit 2 Prozent
Zinsen und 2 Prozent Tilgung auf, muss er für Zins und Tilgung
monatlich 333 Euro aufbringen. Nach einer Laufzeit von zehn Jahren
hat er insgesamt rund 18.000 Euro an Zinsen gezahlt. Wird dieselbe
Finanzierung bei einem Zinsniveau von 4 Prozent aufgestellt, beträgt
die monatliche Rate 500 Euro. In Summe fallen über eine Zeit von zehn
Jahren Zinsen von über 35.000 Euro an. Insgesamt würde er also etwa
17.000 Euro mehr Zinsen aufbringen müssen. Zwar ist die Restschuld
nach zehn Jahren im zweiten Fall etwas kleiner. Doch unter dem Strich
führt der Zinsanstieg zu einer deutlichen Verteuerung der
Finanzierung.
Die LBS Bayern empfiehlt deshalb, bei Baufinanzierungen auf
möglichst lange Laufzeiten zu setzen. Mit einem Bausparvertrag lässt
sich das derzeitige Zinsniveau bis zur letzten Rate sichern - auch
wenn diese erst in 25 oder 30 Jahren fällig wird.
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Dominik Müller
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