(ots) -
Ab dem Jahr 2016 sollen die deutschen Aktiengesellschaften eine 30
Prozent Frauenquote in den Aufsichtsräten erfüllen - so sieht es ein
aktueller Gesetzentwurf der Großen Koalition vor. Eine
Herausforderung für die Personalverantwortlichen? In der Sonderfrage
des aktuellen Randstad-ifo-flexindex wurden mehr als 1.000
Personalleiter gefragt, ob sie beim Erzielen einer generellen
Frauenquote im höheren Management Schwierigkeiten befürchten.
Die Lager der HR-Verantwortlichen sind gespalten: 46 Prozent der
Befragten vermuten Probleme bei der Erfüllung einer Frauenquote in
Führungspositionen - besonders größere Betriebe und Unternehmen aus
dem verarbeitenden Gewerbe sind in ihrer Einschätzung eher kritisch.
Dagegen sieht mit 48 Prozent fast jeder zweite Personalleiter
keinerlei Schwierigkeiten beim Erzielen einer solchen Quote. Im
zweiten Teil der Sonderfrage wurden die befürchteten Hemmnisse
anschließend genauer untersucht. Rund 25 Prozent der Unternehmen
prognostizieren als mögliches Problem, dass "nur wenige Frauen in der
Branche tätig" sind. Rund 14 Prozent der Personalleiter befürchten
"keine geeigneten Bewerberinnen" zu finden.
Bei Deutschlands größtem Personaldienstleister Randstad ist
bereits jede zweite Führungskraft eine Frau. "Damit liegen wir ganz
klar über dem Bundesdurchschnitt", so Andreas Bolder, Director Human
Resources von Randstad Deutschland. "Der Dienstleistungssektor,
insbesondere der Bereich Personalarbeit, ist bei Frauen sehr beliebt.
Der hohe Anteil weiblicher Manager ist bei uns kein neues Phänomen,
wir sind bereits seit 2006 ein genderdax-Unternehmen", so Andreas
Bolder. Genderdax ist ein 2005 gegründeter Zusammenschluss von
Unternehmen, die weibliche Fach- und Führungskräfte fördern,
beispielsweise durch flexible Arbeitsbedingungen, Maßnahmen zur
Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder die gezielte
Personalentwicklung von karriereorientierten Frauen für
Führungspositionen.
Zum Randstad-ifo-flexindex
Der in Zusammenarbeit von Randstad und dem ifo-Institut
entwickelte Randstad-ifo-flexindex zeigt die langfristige Bedeutung
und Funktion von Flexibilisierung im Personaleinsatz. Im Rahmen der
Sonderfrage des flexindex werden zusätzlich aktuelle Personalthemen
aufgegriffen. Mehr Informationen und den kompletten Berichtsband der
Studie zum Download gibt es unter www.randstad.de/publikationen.
Ãœber Randstad Gruppe Deutschland
Mit durchschnittlich rund 63.000 Mitarbeitern und 500
Niederlassungen in rund 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 1,88
Milliarden Euro (2013) ist die Randstad Gruppe der führende
Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen
unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben
der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio von Randstad unter
anderem die Geschäftsbereiche Professional Services,
Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen
passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer
Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung
unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung
sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für
Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und
Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als
Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000
einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als
Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten
Branche diente. Randstad ist seit rund 45 Jahren in Deutschland aktiv
und gehört zur niederländischen Randstad Holding nv: mit einem
Gesamtumsatz von rund 16,6 Milliarden Euro (Jahr 2013), rund 567.700
Mitarbeitern täglich im Einsatz und ca. 4.600 Niederlassungen in rund
40 Ländern, ist Randstad einer der größten Personaldienstleister
weltweit. Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung der Randstad
Gruppe Deutschland ist Eckard Gatzke.
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