(ots) - Die IKK classic tritt für die Beibehaltung der
Sozialwahlen in ihrer bisherigen Form ein. Diese stellen aus Sicht
der Kasse ein Modell der Teilhabe von Versicherten und Arbeitgebern
an der gesetzlichen Krankenversicherung dar, das kundennahe
Entscheidungen mit starkem regionalen Bezug ermöglicht.
"Ein gewachsenes Modell der erfolgreichen und praxisbewährten
Sozialpartnerschaft dürfen wir nicht ohne Not preisgeben", erklärt
Ulrich Hannemann, Vorsitzender des Verwaltungsrates der IKK classic.
So habe die IKK classic als größte handwerkliche Krankenkasse seit
ihrer Gründung im Jahr 2010 ein bundesweites
Selbstverwaltungs-Netzwerk von annähernd 1.000 ehrenamtlichen
Landesbeiräten und Handwerksrepräsentanten aufgebaut, das die Arbeit
des Verwaltungsrates begleitet und um wichtige regionale Stimmen
bereichert.
"Dieses flächendeckende ehrenamtliche Engagement ist gelebte
Basisnähe, von der alle profitieren: Versicherte, Arbeitgeber, aber
auch Vertragspartner und nicht zuletzt die Entscheidungsträger der
Krankenkasse selbst", ergänzt Matthias Triemer, stellvertretender
Vorsitzender des Verwaltungsrates. "Diese Basisnähe gehört zur DNA
unserer Kassenart; an ihr wollen wir in jedem Fall festhalten."
Als Voraussetzung für die zuverlässige Anbindung an das regionale
Handwerk sieht der IKK-Verwaltungsrat das Institut der
Friedenswahlen.
Dadurch sei Stabilität und Kompetenz der Selbstverwaltung als
Voraussetzung konstruktiver Zusammenarbeit und sachgerechter
Entscheidungen gewährleistet.
"Politisch derzeit diskutierte Veränderungen der Sozialwahlen hin
zu Personen-Wahlkämpfen bergen die Gefahr, das bisher zielorientierte
Zusammenwirken der Sozialpartner in den Gremien zu schwächen, statt
es konstruktiv zu entwickeln", so Ulrich Hannemann.
"Diese Gefahr nehmen wir sehr ernst, weil dadurch die
Kundenorientierung nachhaltig leiden würde", sagt der Chef des
Verwaltungsrates.
Die IKK classic ist mit rund 3,6 Millionen Versicherten die
sechstgrößte deutsche Krankenkasse und das führende Unternehmen der
handwerklichen Krankenversicherung. Die Kasse mit Hauptsitz in
Dresden ist mit rund 7.000 Beschäftigten an bundesweit mehr als 300
Standorten tätig. Ihr Haushaltsvolumen beträgt rund 9,5 Milliarden
Euro.
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