(ots) - Im Jahr 2013 wurden in Deutschland 25,0
Milliarden Euro netto für Sozialhilfeleistungen nach dem Zwölften
Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII "Sozialhilfe") ausgegeben. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entsprach dies
einer Steigerung um 4,3 % gegenüber 2012.
Je Einwohner wurden in Deutschland 2013 für die Sozialhilfe
durchschnittlich 311 Euro netto aufgewendet. Im früheren Bundesgebiet
(ohne Berlin) waren die Pro-Kopf-Ausgaben mit 321 Euro deutlich höher
als in den neuen Ländern (einschließlich Berlin) mit 268 Euro. Die
höchsten Pro-Kopf-Ausgaben hatten im Jahr 2013 die drei Stadtstaaten:
In Hamburg lagen sie bei 494 Euro, in Bremen bei 488 Euro und in
Berlin bei 478 Euro. Von den westdeutschen Flächenländern gab
Baden-Württemberg mit 230 Euro je Einwohner am wenigsten für
Sozialhilfe aus, Nordrhein-Westfalen mit 369 Euro am meisten. In den
ostdeutschen Flächenländern waren die Pro-Kopf-Ausgaben in Sachsen
mit 159 Euro am niedrigsten und in Mecklenburg-Vorpommern mit 269
Euro am höchsten.
Im Jahr 2013 blieb der Anteil der Nettoausgaben der
Eingliederungshilfe für behinderte Menschen im Vergleich zum Vorjahr
mit 56 % der Gesamtausgaben konstant. 21 % der Sozialhilfeausgaben
wurden für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
aufgewendet, 13 % für die Hilfe zur Pflege sowie weitere 10 % für
sonstige Ausgaben wie beispielsweise die Hilfe zum Lebensunterhalt
und die Hilfen zur Gesundheit.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Infoteam Sozialhilfe
Telefon: (0611) 75-8953,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse(at)destatis.de