(ots) -
Nordrhein-Westfalen verbraucht zu viel Energie. Sie entweicht
durch einfachverglaste Fenster und aus undichten Kellern, aus
ungedämmten Wänden und Dächern. Die meiste Energie verpufft dabei
ungenutzt, weil viele Gebäude in NRW alt sind und deshalb
mittlerweile einen hohen Modernisierungsbedarf aufweisen. Von den
rund 3,8 Mio. Wohnimmobilien im Land haben nach Berechnungen der LBS
West gut 2,2 Mio. keinen ausreichenden Wärmeschutz. Das sind knapp 58
Prozent des gesamten Wohngebäudebestands in NRW. "Um die Energiewende
zu schaffen, haben wir hier noch viel zu tun", sagt Uwe Körbi,
Vorstandsmitglied der LBS West.
Vor allem Gebäude, die vor der Wärmeschutzverordnung von 1995
gebaut wurden, haben laut Deutscher Energieagentur einen mindestens
dreimal höheren Energiebedarf als ihre Nachfolger. Dieser
Mehrverbrauch geht ins Geld. "In den vergangenen zehn Jahren haben
sich die Kosten für Strom, Gas und Öl nahezu verdoppelt und werden
kontinuierlich weiter steigen", sagt Körbi. Je höher die
Energiepreise sind, umso mehr lohnt sich für ältere Gebäude ein
Upgrade auf die modernen Wärme-, Dämm- und Technikstandards. Neben
der Senkung der Energiekosten trägt eine energetische Modernisierung
zudem zum Werterhalt des Hauses und zur Verbesserung des Wohnklimas
bei.
"Ob eine Modernisierung Sinn macht, kann man jedoch nicht pauschal
sagen, sondern ist immer im Einzelfall zu untersuchen. Am Anfang
einer energetischen Modernisierung sollte deshalb immer eine
qualifizierte Energieberatung stehen", empfiehlt Uwe Körbi.
Entscheidend ist dabei das Zusammenspiel von Investitionssumme,
kalkulierter Energieeinsparung, dem Ausschöpfen staatlicher
Fördermittel sowie einem fundierten Finanzierungsmodell. Und
natürlich eine hohe Qualität in der Umsetzung.
Für eine umfassende Beratung und ganzheitliche Betreuung ihrer
Kunden arbeitet die LBS West daher seit Monatsanfang mit dem
bundesweiten Netzwerk unabhängiger Energieberater 'energetrium'
zusammen. Die Experten liefern eine professionelle Analyse der
Immobilie und geben konkrete Handlungsempfehlungen für notwendige
Umbauten inklusive einer verlässlichen Wirtschaftlichkeitsberechnung.
Sie begleiten auch die Umsetzung der anschließenden Modernisierung.
Für die Genehmigung von KfW-Zuschüssen oder -Darlehen bestätigt
,energetrium' die Förderfähigkeit. Die LBS West kümmert sich um die
Finanzierung und sorgt dafür, dass alle Fördermöglichkeiten genutzt
werden können. Und da alle Energieberater von 'energetrium' staatlich
gelistet sind, werden sowohl die Vor-Ort-Beratung als auch die
Begleitung der Umsetzung von der öffentlichen Hand gefördert - die
Vor-Ort-Beratung mit bis zu 550 Euro, die Baubegleitung mit bis zu
4.000 Euro.
Pressekontakt:
Thorsten Berg
Tel.: 0251/412 5360
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