(ots) - Am 11. Oktober fand in Wachtberg bei Bonn das 3.
Verbändetreffen der Imkerei auf Einladung des Deutschen Imkerbundes
e. V. (D.I.B.) statt. Daran nahmen neben allen 19
Imker-/Landesverbänden des D.I.B. Vertreter aus fünf weiteren
deutschen Imkerverbänden teil. Thema des Treffens war die Erarbeitung
von Leitlinien für die Zusammenarbeit Imkerei und Landwirtschaft, ein
Spannungsfeld, das sich z. B. durch Punkte wie
Pflanzenschutzmitteleinsatz oder Monotonie der Agrarlandschaften
ergibt.
D.I.B.-Präsident Peter Maske sagte deshalb bei der Begrüßung:
"Unser Ziel muss die Verbesserung des Nahrungsangebotes für Blüten
bestäubende Insekten sein. Das geht alle an und deshalb wünsche ich
mir einen Konsens, der für alle Beteiligten eine Hilfestellung ist."
Im Vorfeld der Veranstaltung war ein Entwurf für eine Leitlinie
erarbeitet worden, der während des fünfstündigen Treffens
überarbeitet wurde. Häufig gab es verschiedene Standpunkte, es wurde
jedoch immer ein Konsens erreicht. "Umso bedauerlicher ist es, dass
sich nach dem Verbändetreffen bei der endgültigen Abstimmung mit den
anderen Imkerverbänden keine Einigung auf eine Position erzielen
ließ", so Maske. "Die Forderungen an die Landwirtschaft gehen einigen
Verbänden in Teilen des Textes nicht weit genug. Der D.I.B. steht
hingegen nach wie vor hinter den Aussagen des Textes und hat diesen
als Positionspapier angenommen. Wir wollen ein Signal in Richtung
Landwirtschaft setzen".
Das Positionspapier ist auf der Homepage des D.I.B. unter
http://www.deutscherimkerbund.de/index.php?unsere-positionen
veröffentlicht.
Es soll bei Gesprächen mit Vertretern der landwirtschaftlichen
Organisationen und der Landes- und Kommunalpolitik als
Argumentationshilfe dienen.
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