(ots) - Geplant sind unter anderem folgende Themen:
Rechte Allianzen gegen Salafisten
"Der Feind meines Feindes ist mein Freund" - offenbar nach genau
diesem Muster rufen Fußball-Hooligans zum Kampf gegen den Salafismus
in Deutschland auf. Auf Demonstrationen machen sie Stimmung gegen
alle, die die Terrormiliz IS unterstützen. Die Behörden sprechen von
einer beunruhigenden Entwicklung, denn bislang haben sich Hooligans
tief verfeindeter Clubs selten vereint. Plötzlich aber haben sie ein
gemeinsames Feindbild entdeckt, wollen sich "die Straße zurückholen",
wie sie in ihren Foren schreiben. Unterstützung erhält die Gruppe
auch von bekannten Rechtsextremen. Sie wittern ihre Chance und wollen
unter dem Deckmantel der vermeintlich guten Tat neue Mitglieder
rekrutieren. WESTPOL über rechte Allianzen gegen Salafisten.
Unterricht für Flüchtlingskinder
Für Kinder von Flüchtlingen, die nach Deutschland kommen, gilt
hierzulande die Schulpflicht. Was wie eine schlichte
Selbstverständlichkeit klingt, stellt die zuständigen Behörden, vor
allem die Kommunen, in der Praxis vor große Herausforderungen. Die
Kinder leiden häufig noch unter den Folgen von Flucht und
Vertreibung, sprechen kein Deutsch, aber geeignete Lehrer, Betreuer
und Klassen sind rar. Doch Bildung ist der Schlüssel für eine
selbstbestimmte und erfolgreiche Zukunft, das gilt besonders für
Flüchtlingskinder, ob nun in Deutschland oder - irgendwann - wieder
in der Heimat. WESTPOL zeigt, wie Kinder, Lehrer und Eltern den
schwierigen Alltag bewerkstelligen.
Warhol unterm Hammer
Die Kunst- und Kulturszene im Land ist in heller Aufregung, von
"Vandalismus" ist sogar die Rede: Darf Nordrhein-Westfalen zwei
millionenschwere Werke von Andy Warhol, bislang im Besitz der
landeseigenen Westspiel GmbH, zu Geld machen? Nein, rufen
Museumdirektoren im Chor und fürchten einen Tabubruch und Sündenfall,
wenn Kunst meistbietend verscherbelt und die Einnahmen zur Sanierung
der staatlichen Kasinos verwendet werden. Die Landesregierung
plädiert derweil auf "nicht zuständig", was die Kritiker noch mehr
auf die Palme bringt. "Wer interessieren will, muss provozieren",
heißt es über die Kunst. Doch so war das wohl nicht gemeint.
Moderation: Gabi Ludwig (Fotos unter www.ard-foto.de)
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