Schlagzeilen wie "Ölpreis im freien Fall" machen derzeit die Runde. Gut für den, der noch Heizöl für den Winter braucht. Experten gehen dennoch mittelfristig von einem wieder steigenden Ölpreis aus.
(firmenpresse) - Schlagzeilen wie "Ölpreis im freien Fall" machen derzeit die Runde. Gut für den, der noch Heizöl für den Winter braucht. Experten gehen dennoch mittelfristig von einem wieder steigenden Ölpreis aus. Steigendes Angebot - eine gestiegene OPEC-Produktion und mehr Öl aus den USA dank Schiefergestein - sowie eine enttäuschende globale Nachfrage haben den Ölpreis nach unten gedrückt. Aus Libyen etwa stieg die Ölproduktion in letzter Zeit von 200.000 auf 900.000 Barrel Öl täglich. Auch Angebotsausfälle, die den Preis stützen, fehlen. So gab der Preis für Brentöl in gut drei Monaten um rund 20 Prozent nach.
Was spricht nun für eine Preissteigerung beim Öl? Es ist davon auszugehen, dass die OPEC reagieren und ihr Angebot herunterfahren wird. Geopolitische Einflüsse, wie die problematischen Situationen in der Ukraine und im Nahen Osten könnten zu Produktionsausfällen führen. Die weltweite Verlangsamung der Konjunktur, insbesondere das etwas schwächere Wachstum Chinas sollten bereits eingepreist sein und daher einem weiteren Preisverfall entgegen stehen. So prognostizieren die US-Energiebehörde EIA, die OPEC und die Internationale Energieagentur (IEA) für 2015 eine stärkere Ölnachfrage als in 2014.
Die Experten der DZ-Bank, wobei sie auf ihre positive Rohöleinschätzung hinweisen, rechnen für Ende 2014 mit einem Preis von 106 bzw. 99 US-Dollar für Brent- und WTI-Rohöl. Für 2015 sogar mit 112 beziehungsweise 104 US-Dollar. Nicht zuletzt aufgrund der saisonal stark anziehenden Nachfrage.
Ein Investment in Öl und Ölgesellschaften macht also durchaus Sinn. Ein noch junges Unternehmen ist Avanti Energy (ISIN: CA0534981018 / TSX-V: AVN - http://bit.ly/1xUZJy5 -). Ziel ist nicht die Suche neuer Lagerstätten, sondern die Übernahme oder Beteiligung an Öl- und Erdgasfeldern, die bereits produzieren, aber wo die Ausbeute noch erhöht oder ausgeweitet werden kann. Dabei konzentriert sich Avanti Energy besonders auf die USA, sowie Kolumbien und Brasilien.
Das Unternehmen wurde im Frühjahr 2011 als sog. 'Capital Pool Company' unter der Bezeichnung Overlord Capital gegründet. Im April 2012 erwarb die Gesellschaft vom kanadischen Rohstoffexplorer Yale Resources (heute: Alta Vista Ventures) die Option zur Übernahme eines bis zu 70 % großen Anteils an dessen 'Orofino'-Goldprojekt im mexikanischen Bundesstaat Sonora. Im Januar 2013 beteiligte man sich dann zunächst zu 25 % an zwei von einem Tochterunternehmen der privaten US-Gesellschaft Avanti Exploration LLC betriebenen Öl- & Erdgasquellen im US-Bundesstaat Louisiana. Nur wenige Tage später, im Februar 2013, übernahm Overlord im Rahmen eines sog. 'Reverse Take-Overs' die beiden in Südamerika bzw. Italien tätigen Avanti-Tochtergesellschaften Avanti Exploration SA und Avanti Oil. Im Gegenzug ging die Leitung des Unternehmens an die bisherige Avanti-Führung rund um den ehemaligen Forest Oil-Manager John McIntyre über. Außerdem wurde die Gesellschaft zum 15. Mai 2013 in Avanti Energy umbenannt. Im Juni 2013 gab das Unternehmen schließlich bekannt, das Gold-Projekt in Mexiko nicht weiter zu verfolgen. Seither konzentriert sich Avanti Energy ausschließlich auf das Öl- & Erdgasgeschäft.