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Debüt im Dritten startet mit "Ende der Schonzeit"
Staffel Debüt im Dritten 2014 ab 3. November im SWR Fernsehen / Ausstrahlung montags um 20.15 Uhr

ID: 1127134

(ots) - Vom Leben in einem engen Schwarzwaldtal im
Jahr 1942 bis zu Flüchtlingen in der Gegenwart an der Küste einer
kanarischen Insel, vom Arbeitskampf bei einem
Waschmaschinenhersteller bis zur Auseinandersetzung um Schwulsein bei
der Polizei, vom Kampf eines Teenagers um Würde in der
Plattenbausiedlung bis zu den Erlebnissen von Couchsurfern in vier
Städten Europas spannen sich die Schauplätze, Milieus und Themen der
diesjährigen Staffel von Debüt im Dritten. Zu erleben ist diese
Vielfalt ab 3. November auf einem prominenten Sendeplatz im SWR
Fernsehen: montags 20.15 Uhr.

Die Staffel beginnt mit "Ende der Schonzeit", dem ersten Spielfilm
von Regisseurin Franziska Schlotterer, zu dem sie gemeinsam mit
Gwendolyn Bell auch das Drehbuch schrieb. Ihr intensives Drama um ein
Bauernpaar, das mitten im Krieg einen flüchtigen Juden aufnimmt,
setzt auch das verbindende dramaturgische Element der diesjährigen
Filme von Debüt im Dritten. Offen oder untergründig kreisen die Filme
um Dreieckskonstellationen, um Figuren, die sich entscheiden, die
Partei ergreifen müssen oder aus einer bestehenden Verbindung
herauskatapultiert werden. "Ende der Schonzeit", mehrfach
preisgekrönt und mit Brigitte Hobmeier, Hans-Jochen Wagner und
Christian Friedel eindrucksvoll besetzt, erzählt ganz konzentriert,
wie die Ankunft des Fremden und die Idee, ihn statt des Bauern einen
Hoferben zeugen zu lassen, die Gefühle aller Beteiligten auf den Kopf
stellt.

Am Montag, 10.11., folgt "Die Farbe des Ozeans", der zweite
Spielfilm von Maggie Peren. Sie erzählt von einem Vater und seinem
Sohn, die aus Westafrika auf eine kanarische Insel geflohen sind, von
einem spanischen Polizisten, der sein Herz gegen die Flüchtlinge
abgeschottet hat und von einer deutschen Urlauberin, die endlich
einmal praktisch helfen will, aber damit eine Katastrophe auslöst.





"Freier Fall", Regie Stephan Lacant, Drehbuch Karsten Dahlem und
Stephan Lacant, ist wiederum ein Erstlingsfilm und wird am Montag,
17.11., ausgestrahlt. Hanno Koffler spielt einen jungen Polizisten,
der aus seinem Leben mit seiner schwangeren Freundin (Katharina
Schüttler) gerissen wird, als er sich in einen Kollegen (Max Riemelt)
verliebt. Wortkarg und bildstark erzählt Stephan Lacant von der
emotionalen Achterbahnfahrt, in die alle drei Figuren dabei geraten.

"Scherbenpark" von Bettina Blümner basiert auf dem gleichnamigen
Roman von Alina Bronsky, den Katharina Kress zur Vorlage für ihr
Drehbuch nahm. Der Scherbenpark liegt in der Hochhaussiedlung, in der
die junge Sascha versucht, den Kopf oben zu behalten, auch wenn ihre
Ausgangsbedingungen nicht gerade die besten sind. Jasna Fritzi Bauer
verkörpert kraftvoll und präsent die überaus direkte Sascha, die in
eine ganz spezielle Dreiecksgeschichte gerät, als sie sich eine
Auszeit nimmt und bei einem Zeitungsredakteur und dessen Sohn (Ulrich
Noethen und Max Hegewald) einzieht. "Scherbenpark" wird am Montag,
24.11., ausgestrahlt.

Stefan Hering (Regie) und Beatrice Meier (Drehbuch) packen in
ihrer Tragikomödie "Abseitsfalle" ein Thema aus der Arbeitswelt an.
Ein Waschmaschinenhersteller will aus wirtschaftlichen Gründen
Personal abbauen, die Arbeiter wehren sich und die von Bernadette
Heerwagen gespielte Personalerin gerät sowohl zwischen die
ideologischen Fronten als auch zwischen zwei Männer, verkörpert von
Sebastian Ströbel und Christoph Bach. Mit leichter Hand, aber ohne zu
verniedlichen erzählt "Abseitsfalle" am Montag, 1.12., vom
Zusammenprall zwischen Arbeiterinteressen und globalen
Konzernstrategien, von der Suche nach Haltung und der Bedeutung von
Solidarität.

Auch in diesem, dem 29. Jahrgang von Debüt im Dritten gibt es ein
Programm mit Kurz- und mittellangen Filmen. Ausgestrahlt wird es am
Donnerstag, 27.11., ab 23.15 Uhr. Gezeigt werden drei bereits
vielfach ausgezeichnete Filme: der Episodenfilm "Couchmovie" von
Isabel Braak (Regie) und Amrei Ruth Kriener (Buch) über vier ganz
unterschiedliche Begegnungen zwischen Couchsurfern und deren
Gastgebern, "Sunny" von Barbara Ott über einen zwischen seinem
Selbstbild als hartem Mann und seiner Rolle als arbeitslosem
Nur-Vater hin- und hergerissenen jungen Mann, und "Great" von Andreas
Henn, der erzählt, wie mit der Kraft des Humors für einen Augenblick
ein totalitäres System außer Kraft gesetzt wird.

Die Redaktion für die fünf Langfilme der diesjährigen Staffel
liegt bei Stefanie Groß, für das Kurzfilmprogramm bei Brigitte
Dithard.

Fotos zum Herunterladen unter ARD-foto.de. Die Pressemappe zur
Staffel 2014 ist unter presseportal.swr.de zu finden, im
SWR-Vorführraum können akkreditierte Journalisten die Filme vorab
online sichten.

Pressekontakt: Annette Gilcher, Tel.: 07221 929-24016,
annette.gilcher(at)swr.de


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Datum: 28.10.2014 - 09:58 Uhr
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